Was gehört zur Hundepflege?
Als stolzer Besitzer eines Hundes kommt man auf Dauer nicht um eine gute Pflege des Vierbeiners umher. Ganz egal ob Krallen schneiden, Bürsten oder sogar das Scheren des Hundes. Mit diesen Maßnahmen sorgt man dafür, dass der Hund sich wohlfühlt und ein langes, zufriedenes Leben führt. Was alles zur Hundepflege gehört und wie man es am besten macht, kann hier nachgelesen werden.
Am Anfang war die Erziehung
Ja genau, auch die Erziehung ist ein Teil der Hundepflege. Zum einen lassen sich gut erzogene Hunde besser pflegen und zum anderen kann eine gute Erziehung den Hund vor Krankheiten und Verletzungen schützen. Beispielsweise ist es nicht förderlich, wenn der Hund sich auf alles stürzt, was auch nur ansatzweise nach Essen aussieht, da daraus Magenverstimmungen oder sogar Vergiftungen resultieren können.
Regelmäßige Tierarztbesuche für einen gesunden Hund
Wie auch beim Menschen gehört bei Tieren eine regelmäßige Kontrolle dazu. Das Tier sollte mindestens einmal im Jahr beim Tierarzt zum Check-up angemeldet werden, damit rassetypische und auch sonstige Krankheiten schnell erkannt und behandelt werden können. Hunde neigen dazu, sich keine Schmerzen anmerken zu lassen, da Schwäche zeigen evolutionär bedingt keine Vorteile brachte. Für viele Menschen ist es daher oft schlichtweg nicht erkennbar, ob der Hund Schmerzen hat oder nicht.
Außerdem übernimmt der Tierarzt viele kleinere Aufgaben wie das Säubern der Ohren oder aber auch das Schneiden der Hundekrallen. Auch dies trägt zum Lebensgefühl des Hundes bei und verbessert dessen Wohlbefinden. Hundekrallen zu schneiden ist jedoch nicht so schwer, sodass man dies auch zu Hause erledigen kann.
Wichtig: Die Krallen dürfen nicht zu tief abgeschnitten werden, da sich im Nagel empfindliche Nerven befinden und es sogar zu starken Blutungen am Nagel kommen kann, wenn dieser zu kurz geschnitten wird.
Richtiges Futter für ein langes Leben
Beinahe noch wichtiger als der Tierarzt ist das richtige Futter. Welche Fütterungsform dabei richtig ist, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Am besten informiert man sich vorab beim Züchter oder bei rassekundigen Hundeprofis. So erfährt man von Anfang an, ob es rassebedingt zu Unverträglichkeiten oder Allergien kommen kann.
Tägliche Pflege
Zur täglichen Pflege gehört es, den Hund nach jedem Spaziergang gründlich nach Zecken abzusuchen. Wie auch beim Menschen können die kleinen Blutsauger dem geliebten Vierbeiner schnell gefährlich werden und sollten daher schnell entfernt werden.
Ein regelmäßiges Bürsten sorgt zudem für ein gutes Fell und entfernt ausgefallene Haare und abgestorbene Hautschuppen. Beides könnte im schlechtesten Fall zu Entzündungen und Hautreizungen beim Hund führen, was für den Hund sehr unangenehm ist. Zudem können sich bei einem unsauberen Fell unangenehme Gerüche festsetzen. Ein Vollbad wird für Hunde meist nicht empfohlen und wenn nur mit einem pH-neutralen Shampoo, das die empfindliche Hundehaut nicht schädigt.
Im Winter kommt neben der sowieso schon obligatorischen Krallenpflege noch die Pflege der Pfoten dazu. Kälte und Streusalz können die empfindliche Haut schädigen, sodass es sich empfiehlt, die Pfoten regelmäßig zu reinigen und mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme einzureiben.
Fazit
Es ist nicht viel, was man bei der Pflege des Hundes beachten muss. Für ein langes und glückliches Hundeleben ist eine ausgereifte Pflege jedoch unumgänglich. Wie auch beim Menschen gibt es verschiedene Maßnahmen, die regelmäßig getroffen werden sollten. Dazu gehören die Fellpflege und auch das Schneiden der Hundekrallen. Insgesamt sollte man sich jedoch als Hundehalter auch mit Erziehung und Fütterung des Tieres auseinandersetzen. Diese beiden Aspekte haben direkten Einfluss auf die Gesundheit der Tiere und sind somit in keinem Fall eine Vernachlässigung wert.
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