Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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So wird Silvester nicht zum Stressfest für Vierbeiner

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 29. Dezember 2021 – 15:15No Comment

Häufig wird schon Tage vor dem 31. Dezember geknallt – und davon ist auch in diesem Jahr trotz des Verkaufsverbots von Feuerwerkskörpern auszugehen, da auch Böller aus dem Ausland beschafft werden oder übriggebliebene Knallkörper aus den vergangenen Jahren gezündet werden können.

Spätestens am Silvestertag selbst sollte man die Gassirunde mit dem Hund möglichst in unbewohnten Gegenden oder vor Sonnenuntergang erledigen. „Sinnvoll ist es, den Hund beim Spaziergang möglichst auszulasten. Wenn es dann später zu Knallgeräuschen kommt, ist ein müder Hund in seinen vier Wänden nicht so schnell gestresst. Auch wenn man feste Gassizeiten hat, sollte man nicht gerade dann rausgehen, wenn viel geknallt wird. Je dunkler es wird, desto mehr Feuerwerk wird gezündet. Deshalb am besten das Tageslicht nutzen“, sagt Heimtier-Expertin Sarah Ross. Zwar machen einigen wenigen Hunden lautes Knallen und ungewohnte Lichteffekte nichts aus, viele andere verstecken sich jedoch direkt beim ersten Lichtblitz oder rennen panisch davon – im schlimmsten Fall vor ein fahrendes Auto. Daher sollten Hunde unbedingt angeleint sein beim Gassigehen.

Auch Katzen haben Angst
Bei Katzen zeigt sich die Angst oft anders als bei Hunden, sie verstecken sich häufiger und ziehen sich zurück. „Man sollte sich gegenüber seiner Katze so normal wie möglich verhalten und das Tier nicht durch Zureden in der Angst bestätigen. Wenn die Katze jedoch nach Aufmerksamkeit und Zuneigung fragt, sollte man diese auch geben. Freigängerkatzen sollten jetzt besser im Haus bleiben. Sie können sich vor Explosionen und Lichtblitzen erschrecken, sich verirren oder auf die Straße laufen“, warnt die Vier Pfoten Expertin.

Gut beschützt
Sehr ängstliche Hunde und Katzen kann man beruhigen, indem man die Fenster abdunkelt. Zur Ablenkung von den lauten Geräuschen draußen kann man auch den Fernseher oder Musik anmachen“, so Sarah Ross. Ganz wichtig: Man sollte sein Heimtier auf keinen Fall alleine lassen. „Besitzerinnen und Besitzer müssen Verantwortung übernehmen und das eigene Tier stets vor Gefahren schützen. Allein ihre Anwesenheit hilft, ein ängstliches Tier zu beruhigen. Ein weniger gestresstes Heimtier ist es wert, auch mal auf eine Party zu verzichten.“ Auch wenn es schwerfällt, sollte man dem verängstigten Tier jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit geben, denn zu viel Zuwendung kann das Tier in seiner Angst bestätigen, wodurch diese noch zunehmen kann.

Kleintiere ins Haus holen
Auch Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen in der Außenhaltung leiden unter Silvesterstress. Um die Tiere zu schützen, sollten sie besonders in der Silvesternacht ins Haus geholt werden. „Selbst Kaninchen, die sonst das ganze Jahr draußen bleiben, sollte man, wenn möglich, in dieser Ausnahmenacht ins Haus holen. Kleinsäuger sind Fluchttiere und extrem stressanfällig“, sagt Sarah Ross. Besteht diese Möglichkeit nicht, gilt es Gehege und Käfige möglichst schalldicht zu machen. „Zur Geräuschdämmung kann man Decken über die Käfige legen. Ein geschlossener Vorhang hilft, dass die Kleinsäuger die zuckenden Blitze nicht sehen können“, erklärt die Expertin. „Aber Vorsicht: Unbedingt aufpassen, dass die Tiere trotzdem ausreichend Frischluft bekommen!“

Hund und Katze sensibilisieren
Vorbereitung ist alles. Wenngleich Silvester dieses Jahr bereits kurz bevorsteht, lohnt es sich unbedingt für kommendes Jahr frühzeitig mit einer Desensibilisierung zu beginnen. Denn dies ist ein langer Prozess. Um den Hund oder die Katze auf laute Raketen und das Knallen von Böllern vorzubereiten, sollte man regelmäßig trainieren und immer wieder Feuerwerks-Videos oder -Sounds abspielen. „Bei besonders geräuschempfindlichen Tieren, sollte man möglichst mit einer zaghaften Beschallung beginnen und sich dann langsam steigern. So stellt sich mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt ein, der einer lauten Silvesternacht den Schrecken nimmt“, sagt Heimtier-Expertin Sarah Ross.

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Quelle: Vier Pfoten / Foto: © Stefan Bayer/pixelio.de

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