Die Eizellspende: Erfüllung des Kinderwunsches bei ungewollter Kinderlosigkeit
Die Eizellspende ist eine der Methoden der Reproduktionsmedizin zur Erfüllung des Kinderwunsches bei ungewollter Kinderlosigkeit. Sie wird angewandt, wenn in den Eierstöcken einer Frau keine Follikel mehr heranreifen, teils wegen fortgeschrittenen Alters oder auch als Folge einer Erkrankung.
Wie so vieles im Bereich der Medizin ist auch die Eizellspende in Europa unterschiedlich gesetzlich geregelt.
Während diese in Länder wie Deutschland, Schweiz und Italien verboten ist, gibt es in den meisten anderen europäischen Ländern dazu keine gesetzliche Regelung – sie wird oftmals nur geduldet. Doch es gibt ebenso Länder in Europa, in denen die Eizellspende gesetzlich erlaubt ist und auch praktiziert wird: Dazu gehören die Staaten Groß Britannien, Frankreich, Spanien, Niederlande, Belgien, Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Ukraine und auch Österreich. In Österreich wird auch Frauenpaaren die Eizellspende ermöglicht, die in einer Lebensgemeinschaft leben.
IVF: Eine der grundlegenden Methoden der Reproduktionsmedizin
Bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) werden Eizellen außerhalb des Körpers im Labor befruchtet, um einen Embryo zu schaffen, der später in die Gebärmutter eingepflanzt wird. Ein vollständiger IVF-Zyklus besteht aus fünf Behandlungsabschnitten:
- hormonelle Stimulationstherapie
- Entnahme der Eizellen
- Befruchtung der Eizellen mit aufbereitetem Sperma
- Beurteilung der embryonalen Entwicklung und weitere Kultivierung
- Embryotransfer in die Gebärmutter
Die erfahrenen Spezialisten von InviMed Fertility Clinics sind ein Netzwerk von Kinderwunschkliniken und haben schon tausenden von Menschen zum Elternglück verholfen und wenden das Verfahren der der In-vitro-Fertilisation (IVF) mit einer Erfolgsquote von 43 % bei IVF und 65,2 % bei IVF mit Eizellspende in folgenden Fällen an:
- bei Frauen mit fehlenden bzw. ohne Operation nicht reparablen Eileitern
- bei Frauen mit Endometriose, die auch nach einer medizinischen Behandlung bzw. Operation nicht schwanger geworden sind
- bei Frauen mit Eisprungstörungen, die nach einer regulären Eisprungauslösung nicht schwanger geworden sind
- bei Frauen, deren Mütter während der Schwangerschaft DES (Diethylstilbestrol) eingenommen hatten
- bei Unfruchtbarkeit eines Paares aus ungeklärten Gründen
MEHR ZUM THEMA
Künstliche Fortpflanzung: Medizin darf mehr nachhelfen
Eizellspende. Eine persönliche Geschichte unserer Patienten.
Fotos: ©JMG/pixelio.de / Postinfo: R1081215