Osterfeuer können Wildtieren zum Verhängnis werden
Als Brauchtumsfeuer ist das Osterfeuer in fast allen Gemeinden gestattet, aber es gilt dabei klare Regeln zu beachten. Es ist angeraten, den Brennhaufen erst kurz vor dem Anzünden aufzuschichten bzw. kurz zuvor noch einmal umzuschichten.
Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Kleintiere, die darin Unterschlupf gefunden haben, in dem Feuer qualvoll ersticken oder verbrennen.
Thomas Pietsch, 45, Wildtierexperte bei Vier Pfoten: „Wildtiere wie Igel, Kaninchen oder Vögel sehen in den Osterfeuerhaufen, die meist aus Baum- und Strauchschnitt der vergangenen Wochen entstanden sind, eine ideale Bleibe. Gerade in den vom Menschen aufgeräumten Landschaften und Gärten brauchen Wildtiere solche natürlichen Unterschlüpfe.“
»Gesundheitsprobleme beim Haustier?«
Leider kommen viele Osterfeuerbetreiber der Aufforderung, die Haufen umzuschichten, aus Bequemlichkeit nicht nach.
Tierschutzorganisationen wie Vier Pfoten raten daher Personen, die planen, ein Osterfeuer zu besuchen, sich rechtzeitig darüber zu informieren und gegebenenfalls ihre Hilfe anzubieten.
Besonders jetzt, wo der Großteil der Wildtiere mit der Aufzucht ihrer Jungtiere beginnt und auf der Suche nach Schutz bietenden Verstecken ist, ist die Wahrscheinlichkeit, damit Tieren das Leben zu retten, sehr hoch.
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Quelle / Foto: Vier Pfoten – Sigrid Frey
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