Tragödie: Hund rettet Herrl und stirbt in Flammen
Heute Karfreitag in den frühen Morgenstunden ereignete sich in Niederösterreich eine Tiertragödie. Gegen 01:00 Uhr kam es in einem Einfamilienhaus im Stadtgebiet von Laa an der Thaya zu einem Brand.
Aus derzeit unbekannter Ursache dürfte der Brand im Wohn-Schlafzimmer ausgebrochen sein, wo auch der 63-jährige Hausbesitzer geschlafen hatte.
Glück im Unglück: Der Hund des Hausbesitzers entdeckte den Brand und begann aufgeregt zu bellen. Der Mann wurde durch das Bellen seine Hundes tatsächlich geweckt und konnte somit das Wohnhaus sofort verlassen und die Einsatzkräfte alarmieren, berichtet die Polizei Niederösterreich.
»Brandverletzung beim Haustier?«
Fünf Feuerwehren rückten zur Bekämpfung der Flammen aus.
Von den freiwilligen Feuerwehren Laa an der Thaya, Kottingneusiedl, Hanfthal, Ungerndorf und Wulzeshofen wurde das Feuer rasch gelöscht. Durch den Brand entstand dennoch höherer Sachschaden.
Der Hausbesitzer wurde vom Rettungsdienst wegen Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Mistelbach verbracht.
Der Mischlingshund konnte jedoch von der Feuerwehr nur mehr tot geborgen werden. Die treue Seele kam in den Flammen um: Anstatt sich selbst zu retten, war es ihm wichtiger Alarm zu schlagen.
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Quelle: Polizei Niederösterreich / Foto: Sylvain Pedneault (CC BY-SA 3.0)