Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Blutsauger unter uns

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 23. September 2014 – 08:32One Comment

Das Lebenselixier aller Zecken ist Blut, das sie in all ihren Entwicklungsstadien zum Ãœberleben brauchen.

Gleichzeitig ist die Zecke ein Hungerkünstler. Etwa 90 Prozent ihres Lebens verbringt sie nicht auf ihrem Wirt, sondern in dessen Umfeld.
Dort kann sie über ein Jahr lang ohne Nahrung unbeschadet überstehen. Für viele Hunde- und Katzenbesitzer ist die Zecke längst der große Wermutstropfen in der geliebten Natur.
Der eigentliche Zeckenstich hat zwar für die Tiere nur geringe Folgen. Die Blutsauger können aber mit dem Biss Erreger übertragen, die bei Mensch und Tier gefährliche Infektionen auslösen.

Nicht nur auf Wiesen und Wäldern, sondern auch in städtischen Parks lauert die Zecke und wartet auf ihre nächste Blutmahlzeit. Deshalb sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen auch hier wichtig.

»Wie schütze ich meine Haustiere vor Zecken?«

In unseren Breitengraden ist die Borreliose von großer Bedeutung, die vom Gemeinen Holzbock übertragen wird. Außerdem ist diese Zeckenart für die Übertragung von FSME-Viren verantwortlich, die beim Menschen eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute hervorrufen können.

Für Bewohner von FSME-Risikogebieten ist die Impfung in jedem Fall empfehlenswert. Ein Impfstoff für Tiere steht jedoch nicht zur Verfügung. Die Auwaldzecke ist dafür bekannt, dass sie die Erreger der Babesiose überträgt.

In Mittelmeerländern spielt darüber hinaus die  Ehrlichiose eine Rolle.

Solche Parasitosen gewinnen durch den vermehrten Import von Hunden auch bei uns an Bedeutung.

Zunehmend rückt auch eine weitere Infektionserkrankung, die Anaplasmose, in das Blickfeld der Veterinärmedizin.

Man schützt Hund und Katzen vor der Zeckeninvasion, indem man sie regelmäßig nach den hungrigen Spinnentieren absucht und diese absammelt.

Besser und für Tiere, die sich viel im Freien aufhalten, unverzichtbar, sind Zecken abwehrende oder abtötende Präparate, die über die gesamte Zeckensaison hinweg oder ganzjährig angewendet werden müssen.
Dabei ist es wichtig, sich exakt an die Anwendungsempfehlungen zu halten, um einen möglichst lückenlosen Zeckenschutz zu gewährleisten. Bei besonders gefährdeten Hunden ist eine Borreliose-Impfung empfehlenswert. Für Katzen und auch Menschen gibt es diesen Schutz nicht.

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Quelle / Foto: BfT-123RF / Postinfo: 01230914

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