Schwarzkümmel als alternatives Heilmittel
Seit mehr als 2.000 Jahren wird Schwarzkümmel im Orient als pfefferartiges Gewürz und auch als Medizin verwendet.
„Schwarzkümmel heilt jede Krankheit – außer den Tod“: Dieser dem Propheten Mohammed nach schriftlicher Überlieferung zugeordnete Ausspruch verhalf dem Schwarzkümmel in der gesamten islamischen Welt in den vergangenen Jahrhunderten zu großer Popularität.
In der indischen Heilkunde wird reines Schwarzkümmelöl zu Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden eingesetzt, in der Naturheilkunde auf verschiedenen Gebieten: bei Allergien, Asthma, Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), zur Regulierung des Immunsystems als auch bei Verdauungsproblemen und Bluthochdruck sowie in der Tiermedizin.
Auf die Studie über Schwarzkümmelöl als Heilmittel von Dr. med. dent. Ismail Özkanli, welche die Möglichkeiten von Schwarzkümmelöl als Heilmittel in Medizin und Zahnheilkunde besonders ausführlich beleuchtet, sei für alle Interessierten hingewiesen.
»Wie setze ich Schwarzkümmelöl richtig ein?«
Auch Hunde kämpfen manchmal mit Krankheiten oder Beschwerden, in deren Falle der Besitzer des Tieres nach Absprache mit dem Tierarzt das heilende Schwarzkümmelöl zur Anwendung bringen kann.
Manchmal reagieren Hunde mit Allergien auf bestimmte Futterbestandteile, Milben oder Pollen und können auch unangenehmen Husten oder Atemwegserkrankungen auslösen.
Diese durch Überreaktionen des Immunsystems verursachten Symptome werden durch die im Schwarzkümmelöl enthaltenen Prostaglandine harmonisiert und können zu einem Abklingen der allergischen Reize führen. Das breitgefächerte Wirkungsfeld von Schwarzkümmelöl hat zahlreiche positive Auswirkungen auf das Immunsystem, ätherische Öle schützen die Zellen und stabilisieren die Abwehrkräfte. Das Auftragen des entzündungshemmenden Schwarzkümmelöls hilft auch bei kleinen Hautverletzungen oder Wunden an den Pfoten.
Viele Hundebesitzer setzen das Schwarzkümmelöl auch bei der Bekämpfung von Parasiten ein. Als natürliche und schonende Alternative zu chemischen Shampoos oder speziellen Halsbändern werden ca. 8 – 10 Tropfen des Öls ins Futter oder Trinkwasser des Hundes gemischt, um Flohbefall zu verhindern. Der Geruch von Schwarzkümmelöl wird von den Parasiten gemieden. Diese Wirkung wird auch bei Zecken erzielt, die in der warmen Jahreszeit eine regelrechte Plage sein können.
Auch Katzenhalter schwören auf die regelmäßige Einnahme des Öls, um ihre Samtpfoten gesund zu halten. Als bewährtes Mittel in der Schönheitspflege findet das Öl ebenfalls seine Anwendung. Insbesondere Langhaarkatzen leiden oftmals unter starker Schuppenbildung. Hier schafft Schwarzkümmelöl rasch Abhilfe sowohl durch die innere Anwendung als auch in seiner Verwendung bei der Fellpflege. Einige Tropfen auf der Bürste sorgen für ein glänzendes, seidiges Fell.
Beispielsweise wird das zur Paradont Creme verarbeitete Schwarzkümmelöl eines Anbieters auch von Pferdebesitzern geschätzt. So wird auf Empfehlung von Pferdedentisten die Paradont Creme zur Zahnfleischpflege und zur Vorbeugung von Entzündungen bedingt durch die Zahnkrankheit EORTH bei Pferden empfohlen, Zahnfleischentzündungen und Fisteln am Zahnfleisch bekämpft.
Fazit: Mit dem Einsatz dieses Naturheilmittels bleiben die geliebten Vierbeiner lange gesund, fit und gepflegt – vorausgesetzt die Abstimmung und Kontrolle der alternativen Hilfen mit dem Tierarzt ihres Vertrauens.
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Schwarzkümmel – Nigella sativa
Fotos: H. Zell (CC BY-SA 3.0) , Kiwi42/ Postinfo: 01150914
[...] Die antientzündliche und desinfizierende Wirkung des Schwarzkümmelöles kannst Du Dir bei unzähligen Hautkrankheiten zunutze machen. Schürfwunden heilen, betupft mit ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl, schneller ab; schädliche Bakterien werden in ihrem Wachstum gehemmt und ganz nebenbei wird die Haut zusätzlich noch gepflegt. Doch nicht nur Hunde profitieren von Schwarzkümmelöl. In der Tiermedizin wird Schwarzkümmelöl bereits länger als probates Heilmittel eingesetzt – http://www.tierarztblog.com/2014/09/15/schwarzkuemmel-heilkraft/ [...]
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