Tipps für Katzen bei Gewitter
Das gegenwärtige Extrem-Wetter mit schweren Unwettern hat uns fest im Griff:
Prasselnder Regen, Hagelstürme, krachender Donner und grelle Blitze – heftige Gewitter gehen manchen Katzen nicht nur an die Nerven, sie machen ihnen auch richtig Angst.
Aufhalten können Tierhalter die Unwetter zwar nicht, aber sie können ihren Vierbeinern die furchterregende Zeit durchaus etwas erträglicher machen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen.
Katzen reagieren bei Gewitter oft instinktiv: “Achtung Lebensgefahr! Versteck Dich!”, Deshalb sollten Katzenhalter ihre Tiere unbedingt in Ruhe lassen, wenn sie sich unter dem Wohnzimmermöbeln oder dem Bett verkriechen, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Am besten ist es, wenn die Menschen beim Gewitter ruhig und gelassen bleiben. Beruhigendes Streicheln und Zusprechen sind dagegen eher falsch, denn das signalisiert den Tieren zusätzlich, dass etwas nicht in Ordnung ist.
»Was tun bei Angst vor dem Gewitter?«
Kündigt sich ein Gewitter an, können Katzenhalter einige Vorbereitungen treffen, um das Tier zu beruhigen:
Fenster und Türen sollten geschlossen und Gardinen zugezogen werden.
So bleiben das grelle Licht der Blitze und der krachende Donner draußen. Vielleicht gibt es auch ein besonders gemütliches und ruhiges Zimmer im Haus.
Dann kann die Katze während des Unwetters dort untergebracht werden. Auch oft fensterlose Toiletten oder Badezimmer sind ein gutes “Gewitter-Versteck”, so der Tipp des Bundes Deutscher Tierfreunde. Katzen haben glücklicherweise ein kurzes Gedächtnis, was solche Erlebnisse angeht: Ist der Donner-Spuk vorbei, kommen sie bald aus ihren Verstecken hervor. Dann lassen sie sich von Herrchen und Frauchen wieder gern mit Streicheleinheiten verwöhnen.
MEHR ZUM THEMA
Silvester: Raketen bedeuten großen Stress für Tiere
Angst vor Gewitter
Foto: Nathalie P Fotolia