Tipps für Hunde bei Gewitter
Das gegenwärtige Extrem-Wetter mit schweren Unwettern hat uns fest im Griff:
Prasselnder Regen, Hagelstürme, krachender Donner und grelle Blitze – heftige Gewitter gehen manchen Hunden nicht nur an die Nerven, sie machen ihnen auch richtig Angst.
Aufhalten können Tierhalter die Unwetter zwar nicht, aber sie können ihren Vierbeinern die furchterregende Zeit durchaus etwas erträglicher machen, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen.
Für Hundehalter ist es wichtig ruhig zu bleiben. Auf Streicheln und offensichtliches Beruhigen sollte – auch wenn es schwer fällt – verzichtet werden. Dies bestärkt nur die Angst. Am besten ist es bei ängstlichen Hunden Ruhe zu verbreiten und das Gewitter einfach zu ignorieren, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
»Medikamente bei Angst vor dem Gewitter?«
Verspielte Tiere können mit Spielen oder Leckerlis abgelenkt werden.
Fröhlichkeit überträgt sich schnell auf den Hund. Bei hochsensiblen Tieren kann unter Umständen auch ein Desensibilisierungstraining helfen.
Das Tier wird dabei Schritt für Schritt an die ungewohnten Geräusche – beispielsweise Donnergrollen – gewöhnt.
Nur in Extremfällen sollte nach Rücksprache mit einem Tierarzt zu beruhigenden Medikamenten für den Hund gegriffen werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Vorsicht ist auch bei Spaziergängen geboten. Manche Hunde reagieren schreckhaft und flüchten kopflos. Deshalb sollten Spaziergänge vermieden werden, wenn Gewitter heranziehen.
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Foto: TierarztBLOG/Hirczy