Einen Hund tierisch gut erziehen – Alternative Hundeerziehung
Der Mensch und sein Hund sind im Idealfall unzertrennlich. Dabei spielt die Rasse des Hundes keine Rolle. Egal wie groß oder klein er ist, landläufig gilt er als der beste Freund des Menschen. Was dabei leider viel zu oft vergessen wird, ist die artgerechte Haltung des Tieres. Als natürliches Konzept bieten alternative Hundeschulen Hundeausbildung entsprechend der Natur der Tiere.
Artgerechte Haltung der Vierbeiner
Indem wir den Hund vermenschlichen, erweisen wir ihm keinen Gefallen. Wenn Tierliebe für Haustiere zur Qual wird, sollte man beginnen umzudenken. Dies gilt vor allem bei der Erziehung und den gemeinsamen Aktivitäten. Mit der Möglichkeit der sogenannten „Alternativen Hundeerziehung“ versuchen entsprechende Hundeschulen, den Hundehaltern etwas von der Natürlichkeit und vom Ursprungsverhalten der Vierbeiner zu vermitteln.
Während der Ausbildung erlernen Hundebesitzer ihre Lieblinge zu verstehen, körperliche Signale des Hundes richtig zu deuten und vor allem den Hund als solchen zu akzeptieren. Erziehungsmethoden, wie Leckerli, wenn der Vierbeiner eine Übung besonders gut absolviert hat, oder endlich gelernt hat, sich zu benehmen, sind wider der Natur des Tieres.
Ebenso, wie wir auch als Eltern nicht unsere Kinder mit Süßigkeiten belohnen, sollten man dies auch nicht beim Haustier versuchen. Denn genau wie ein Kind wird auch das Tier immer darauf warten, belohnt zu werden. Was aber ist, wenn man das geliebte Leckerli dann nicht dabei hat?Sinnvoll hingegen ist es, den Hund mit dem zu belohnen, was er liebt und was immer zur Verfügung steht.Dies können Streicheleinheiten und Gesten der Zuneigung oder der Anerkennung sein.
Auch wer seinen Hund als Freund betrachtet, sollte ihm gegenüber keinen Zweifel daran lassen, dass „Herrchen“ das Sagen hat.
Der Hund in unserer Zeit, muss sich nicht nur benehmen können, sondern darf auch keine Gefahrensituationen herbeiführen.
Zu groß sind Vorurteile und Ablehnung innerhalb der Bevölkerung. Dies spiegelt sich auch in der Statistik des IVH (Industrie Heimtierverband e.V.) wieder, die besagt, dass gerade mal in 13,2 Prozent aller deutschen Haushalte ca. 5,4 Millionen Hunde leben, davon unter anderem:
- 103 000 Hunde in Berlin
- 40 000 in Hamburg
- 27 000 in München und
- 28 500 in Köln.
Damit der Hund sich in Haushalten und Familien wohlfühlt, sozusagen pudelwohl fühlt, sollte man ihm als Hundehalter sein Hundeleben lassen. Nicht selten stehen Hunde als Ersatz für verstorbene Partner oder sollen dem Kind ein Spielgefährte sein. Dagegen ist so lange nichts einzuwenden, wenn der Hund eben auch Hund sein darf.
Hunde im Sommer
Hunde brauchen Auslauf und Freiraum, sie lieben Spaziergänge, das Wasser und spielen leidenschaftlich gern. Naturliebhaber, die viel mit ihrem Hund unterwegs sind, müssen allerdings ganz besonders darauf achten, dass es dem Hund gut tut. So sollte beispielsweise auf Spaziergänge bei Hitze verzichtet werden. Outdoor-Aktivitäten im Hochsommer kann man gut auf Morgenstunden oder nach Sonnenuntergang verlegen. Hunde sind sehr hitzeempfindlich und schwitzen nicht.
Deshalb ist es wichtig auch für Ausläufe in der Natur für den Notfall genügend Wasser in geeigneten Trinkgefäßen für Hunde bei sich zu führen. Damit der Hund keine Kreislaufprobleme bekommt, muss ein Hundehalter vor allem bei hohen Temperaturen in regelmäßigen Abständen die Pfoten des Tieres kontrollieren, denn das ist die einzige Körperstelle, an der sich eine Überhitzung des Hundes zweifelsfrei erkennen lässt.
Hechelt der Hund verstärkt und hat zudem feuchte Pfoten, müssen erste Maßnahmen getroffen werden, damit es nicht zu einer ernsthaften Schädigung kommt. Hierzu gehören das Anfeuchten der Pfoten mit Wasser, sowie das benetzen des Kopfes. Anschließend sollte der Hund natürlich sofort in den Schatten oder einen kühlen Raum gebracht werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.hund-unterwegs.de/
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