Gesunde Ernährung vermeidet Übergewicht
Hundehalter lieben ihren besten Freund und sind immer bedacht, ihm die beste Nahrung zuzuführen. Grundsätzlich ist hierbei zu bedenken, dass der Hund zu den Beutetierfressern gehört, das heißt er gehört zu den Fleischfressern.
In den meisten Hundenahrungen sind jedoch zu 95 Prozent Mais, Weizen und Getreide enthalten. Die Hundefutterhersteller sind nach dem Futtermittelgesetz verpflichtet, die am stärksten vertretenen Komponenten auch an erster Stelle anzuführen.
Wenn man nun diese Informationen betrachtet, wird man feststellen, dass nach den Getreidesorten etwas Fleischmehl kommt, danach folgen wieder Getreide- oder Pflanzenproteinprodukte. Will man seinen Hund also artgerecht ernähren ist es unbedingt notwendig, die Informationen genau zu lesen, es gibt natürlich auch gesunde und ausgewogene Ernährung. Eine große Auswahl bieten neben diversen Shops im Internet (zB. Edinger, etc.) die meisten Tierärzte in ihren Praxen, mit wirklich gesunden und ausgewogenen Produkte für unsere vierbeinigen Lieblinge.
Vitamine sind nicht immer gut
Dem Hundefutter werden auch vielfach Vitamine beigesetzt. Grundsätzlich sind Vitamine, wie Vitamin A, Vitamin C, E und Vitamin D3 nicht schlecht, aus ganzheitlicher Sicht gesehen trifft das aber nur auf natürliche Vitamine zu. Die beigesetzten Vitamine sind jedoch freie Radikale, die nur als Konservierungsstoff für das Futter beigemischt werden.
Vitamin D3 ist zum Beispiel in keinem natürlichen Lebensmittel enthalten, es wird auch nicht als Vitamin, sondern als Stearat angesehen und das ist ein Hormon und damit genauso wenig zur Beimischung in Futtermitteln geeignet, wie Östrogen oder Cortison. Vitamin D3 wird nur bei Sonneneinstrahlung von der Haut produziert, Hunde bekommen in der Regel jedoch ausreichend Sonnenlicht und haben daher kaum einen Mangel an Vitamin D3. Neben den genannten Vitaminen und Getreideprodukten sind noch Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe in vielen Hundefutterprodukten enthalten. Auch diese Stoffe können den Organismus des Hundes beeinflussen. Zusätzlich zur Ernährung ist auch die Bewegung ein wichtiger Faktor, auch zu wenig Bewegung kann zu einer Schädigung des Gesundheitsbildes führen.
Falsche Ernährung führt zu Erkrankungen
Die Nahrung hat nicht nur den Zweck das Tier zu sättigen, sondern auch Auswirkungen auf den Bewegungsapparat.
Der Tierarzt Marc Torel und der Pharma Manager Dieter Kammerer haben 1996 eine Studie über die Entstehung der Hüftdysplasie bei Hunden veröffentlicht.
Demnach bestehen eindeutig Zusammenhänge zwischen Fehlernährung und den Skeletterkrankungen von Hunden. Eine nicht artgerechte Fütterung führt zu einer erhöhten Produktion von Schilddrüsen- und Wachstumshormonen und diese haben eine negative Auswirkung auf den Knochenbau des Hundes. Jeder Hundebesitzer sollte sich bei der Ernährung Gedanken machen und das Risiko solcher Erkrankungen so weit minimieren, wie es nur möglich ist. Sollte es trotzdem zu einer Skeletterkrankung kommen, so sind die Behandlungsmethoden heutzutage so weit, dass auch mit alternativen Behandlungsmethoden die Beschwerden gelindert werden können. Eine dieser Heilmethoden ist die Hundeosteopathie.
MEHR ZUM THEMA
Ãœbergewicht beim Hund: Ursachen, Symptome und Diagnose
Ãœbergewicht beim Hund: Behandlung und Prophylaxe
Ãœbergewicht und seine Folgen
Foto: ©TierarztBLOG / Postinfo: 01200114
»Erfahrene Tierärzte beantworten alle Fragen«
presented by
Fördere DEIN Projekt oder DEINEN Tierschutzverein in Kooperation mit dem Tierschutzshop!
[...] ZUM THEMA Gesunde Ernährung vermeidet Übergewicht Tierische Nulldiät: Betteleien bei Mahlzeiten [...]