So schützen Sie Ihren Hund im Winter
Warm eingepackt können uns Schnee und Kälte nichts anhaben. Damit der Winterspaziergang auch für Ihren Hund zum Vergnügen wird, hier einige Tipps, wie Sie Ihren Vierbeiner „winterfest“ machen können.
Die meisten Hunde lieben es, ausgelassen durch den Schnee zu toben. Eisklümpchen, Salz und Streusplitt können dabei jedoch feine Risse in der Ballenhornhaut sowie Scheuerstellen zwischen den Zehen verursachen.
Selbst kleine Verletzungen sind für die Tiere sehr schmerzhaft. VEs ist daher empfehlenswert, das Fell zwischen den Zehen soweit wie möglich zu kürzen und vor jedem Spaziergang die Pfotenballen des Hundes mit Vaseline oder einer guten Pfotenschutzsalbe einzucremen. So verhindern Sie, dass die Ballenhaut rissig wird.
„Vermeiden Sie jedoch Produkte, die Teebaumöl enthalten, da es toxisch wirken kann“, warnt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN. Nach dem Gassigehen empfiehlt es sich, Streusalz, Steine oder Splitt mit lauwarmem Wasser abzuwaschen. „Achten Sie dabei insbesondere darauf, das Streusalz gründlich zu entfernen. Wenn Ihr Hund dieses aufleckt, kann es zu Magenschäden führen“, so Thiesmann. Wenn möglich, meiden Sie Straßen und Wege, auf denen Salz gestreut wird.
Wichtig ist außerdem, dass es Ihr Hund in der Kälte warm hat. Insbesondere Hunde mit wenig Unterwolle, sowie alte oder kranke Tiere sind bei eisigen Minustemperaturen, Schnee, Regen und Wind nicht ausreichend vor Kälte geschützt. Anhaltendes Zittern oder das Hochziehen der Beine zeigt an, dass es dem Tier zu kalt ist. In diesen Fällen braucht auch Ihr Hund wärmende Bekleidung, da das Auskühlen des Körpers gefährlich werden kann.
„Die Auswahl an Bekleidung für Hunde ist nahezu grenzenlos. Lassen Sie sich aber in jedem Fall professionell beraten und achten Sie darauf, dass sie den Ansprüchen Ihres Hundes gerecht wird. Atmungsaktive und wasserabweisende Stoffe sind wichtiger als Farbe und Accessoires“, so Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann.
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