Hund verhungern lassen: 1 Jahr Hundehalteverbot im Urteil
Deutschland – Anfang September 2012 wurde bei der Ortschaft Wolde ein völlig abgemagerter Dobermann aufgefunden.
Dieser wurde daraufhin im Tierheim Altentreptow abgegeben und verstarb leider wenig später aufgrund der Mangelernährung. Der Besitzer des Rüden wurde jedoch rasch ermittelt, sodass im Oktober bereits Anklage wegen Tierquälerei gegen ihn erhoben wurde. Der Staatsanwalt wies während des Verfahrens darauf hin, dass die Qual des Hundes vermeidbar gewesen wäre, wenn der Angeklagte sich um Hilfe an einen Tierschutzverein gewandt hätte. Nun fällte das Amtsgericht Demmin das Urteil.
Aufgrund des Verlusts seines Führerscheins sowie der darauf folgenden Arbeitslosigkeit hätte er kein Geld mehr für ausreichend Futter gehabt. Hilfe bei Freunden und Familie hätte er gesucht, aber nicht gefunden. Zum Tierheim wollte er seinen Hund nicht bringen, aus Angst der Dobermann würde aufgrund seiner Größe nicht vermittelbar sein.
Der Angeklagte war in der Hauptverhandlung geständig und der Richter glaubte den Beteuerungen seine starken Reue. So wurde er zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt, die zur Bewährung von zwei Jahren ausgesetzt wurde. Zudem muss er 500 Euro an einen Tierschutzverein spenden und darf ein Jahr lang keinen Hund halten.
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völlig abgemagert wurde der Hund aufgefunden
Foto: Tierschutzverein
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