Was Hunde wollen: Was denkt Ihr Hund, wenn er Sie ansieht?
Es ist für jeden Hundebesitzer ein Rätsel. Ist mein Hund glücklich? Heute sieht er mich besonders traurig an.
Jeder tierliebende Mensch würde gerne wissen, was sein vierbeiniger Lebens- begleiter gerade denkt. Unmöglich sagen Sie? Falsch!
Forscher der Emory Universität in Atlanta (USA) haben eine Methode entwickelt, wie man die Aktivitäten im Gehirn des wohl ältesten Freunds des Menschen aufzeichnen kann. Es handelt sich hierbei um eine völlig harmlose, nicht invasive, funktionelle Kernspintomographie (fMRI), welche auch in der Humanmedizin Verwendung findet.
Die „Public Library of Science“ (PLoS) veröffentlich nun die ersten Resultate aus einem Experiment in dem die Reaktionen der Hunde auf gewisse Handzeichen ihrer Besitzer aufgezeigt werden. Die beiden Hunde, die zur Zeit für das Experiment zur Verfügung stehen, wurden beide über mehrere Monate trainiert um den hohen wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Ziel des Experiments ist es, die mentalen Prozesse von Hunden zu dezifrieren und zu erforschen welche Gehirnteile durch verschiedenen Stimuli aktiviert werden.
Fragen die später anhand dieser Ergebnisse geklärt werden sollen sind unter anderem ob ein Hund Empathie empfindet oder weiß wann sein Besitzer glücklich oder unglücklich ist. Wichtig bei solch einem Experiment ist natürlich auch das Wohlergehen der Tiere. Alle Verfahren wurden von Tierschutzorganisation geprüft und genehmigt. Die Hunde wurden sogar trainiert um Ohrschützer gegen den Lärm des Scanners zu tragen. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte und Interesse daran hat wie es zu dem Experiment kam, kann das auf der Webseite der Emory Universität nachlesen.
Gastbeitrag von Dennis Kirpensteijn, vetrepreneur.de
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Vetrepreneur – Ein Blick über den Tellerrand
Emory Universität
Was denkt Ihr Hund wenn er Sie ansieht?
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von vetrepreneur.de / Foto: DaShmace
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