Welpenimpfung – Grundstein für ein langes und gesundes Tierleben
Wenn Hunde- oder Katzenwelpen auf die Welt kommen, befindet sich ihr Immunsystem noch im Aufbau.
Vom Muttertier erhalten sie zunächst eine minimale Grundausstattung mit Antikörpern, die sie vor bestimmten Infektionskrankheiten schützen.
Zusätzlich nehmen sie innerhalb der ersten drei Lebenstage weitere wichtige Antikörper über die Muttermilch auf. Doch mit der Zeit baut der Organismus diese Abwehrstoffe ab und spätestens in der vierzehnten Lebenswoche geht der Schutz komplett verloren.
Aus diesem Grund sollte im ersten Jahr eine Grundimmunisierung der Welpen stattfinden, um einen belastbaren Impfschutz aufzubauen. Tierversicherungen übernehmen im Rahmen der meisten Tarife solche Vorsorgemaßnahmen. Welpen sollten die Grundimpfung erst nach abgeschlossener Entwurmung bekommen, in der Regel in der 8. Lebenswoche.
Meistens veranlasst bereits der Züchter diese Immunisierung. Zwei Kriterien spielen dabei eine wichtige Rolle. Zum einen sollte der Vierbeiner das Mindestalter wirklich erreicht haben, da sonst die körpereigenen Abwehrmechanismen nicht reif genug sind, um eine Immunität zu bilden. Zum anderen sollte sich das Tier gesundheitlich in einem guten Zustand befinden. Beim ersten Mal impft der Tierarzt den Hund gegen Staupe, Hepatitis (HCC), Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche), Parvovirose (Katzenseuche des Hundes) und Zwingerhusten. Katzen hingegen bekommen eine Impfung gegen Katzenseuche (Panleukopenie), Katzenschnupfen (Rhinotracheitis, Herps- und Calici-Virusinfektion), Katzenleukose und übertragbare Bauchfellentzündung (FIP).
Um eine Immunität bei Hunde-Welpen aufzubauen, verabreichen Tierärzte die Grundimpfung generell doppelt, in einem Abstand von etwa vier Wochen. Katzen-Welpen benötigen grundsätzlich keine doppelte Grundimpfung. Für einen vollständigen und belastbaren Schutz erfolgt bei Hund und Katze in der zwölften bis sechzehnten Lebenswoche eine Nachimpfung aller Komponenten, diesmal kombiniert mit Tollwut. Da Impfungen den Grundstein für ein langes und gesundes Tierleben bilden und viele gefährliche Infektionskrankheiten verhindern, sollten Halter sie regelmäßig auffrischen lassen.
Immunisierungen gegen Leptospirose und Tollwut sollten jährlich erneuert werden, bei den restlichen reicht alle zwei bis drei Jahre eine Auffrischung. Unter bestimmten Umständen, wie zum Beispiel vor einer Reise ins Ausland, empfiehlt es sich, den Vierbeiner auch gegen weitere Krankheiten zu impfen. Welche Impfungen sich bei welchem Hund oder Katze als sinnvoll erweisen, sollten Tierhalter mit dem Tierarzt besprechen.
Gesundheitsvorsorge
Quelle / Foto: ptext
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