Goodbye Dackel? Rückgang traditioneller Rassen
Deutschland – Haben Schäferhund, Dackel, Hovawart und Co. ausgedient? Experten beobachten in einer aktuellen Statistik den Rückgang traditioneller Rassen und stellen daher folgende Frage:
Müssen traditionelle deutsche Rassen den angesagten Rassen mit exotischen Namen wie Rhodesian Ridgeback, Lhasa Apso oder Shih Tzu künftig weichen?
Tatsächlich befinden sich lt. Statistik in allen deutschen Bundesländern ausschließlich internationale Rassen auf den ersten fünf Plätzen. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg residiert der Deutsche Schäferhund auf den Plätzen sechs und sieben.
Ein Blick in die Welpenstatistik des Verbandes für das deutsche Hundewesen (VDH) von 2009 zeigt eine Halbierung der Geburten- zahlen von Dackeln und Schäferhunden seit 1996. Hinzu kommt eine wachsende Rassenvielfalt: Jedes Jahr finden neue Hunderassen ihren Weg in die Herzen der Züchter und Besitzer. Aus diesem Grund verteilt sich die Gesamtzahl der Welpen auf ein beständig wachsendes Rassenspektrum. Setzt sich diese Entwicklung weiter fort, haben Dackel und Co. auf lange Sicht wohl das Nachsehen.
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