Tierschutz erhält Genehmigung für Kastrationsaktionen in der Hauptstadt der Ukraine
Much / Kiev – Nach langen Verhandlungen und zahlreichen Protestaktionen hat die Tierschutzorganisation Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) vom stellvertretenden Bürgermeister von Kiew, O. Mazurchak, endlich eine Genehmigung zu Kastrationsaktionen in der Hauptstadt der Ukraine erhalten.
“Der ETN ist sehr glücklich über diesen Erfolg und dankt Herrn Mazurchak herzlich für seine Bemühungen. Wir werden nun das Tierärzteteam des ETN voraussichtlich noch im Januar nach Kiew schicken, um dort Straßentiere zu kastrieren und ansässige Tierärzte in den staatlichen Tierkliniken in modernen Kastrationsmethoden auszubilden”, berichtet ETN Präsident Dieter Ernst.
“So können wir die Population der Straßentiere nachhaltig dezimieren und der Bevölkerung der Ukraine einen humanen Weg zur Lösung des Problems aufzeigen. Um effiziente Aufklärungsarbeit zu leisten, werden vor Beginn der Aktion alle wichtigen Pressestellen der Ukraine informiert. Außerdem planen wir eine Kooperation mit Tierschutzorganisationen aus der Schweiz, die ihrerseits Ärzteteams in die Ukraine entsenden wollen.”
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Anbei die Übersetzung des Briefes des stellvertretenden Bürgermeisters
Sehr geehrter Herr Präsident Dieter Ernst,
Ihre Hoheit Maja Prinzessin von Hohenzollern,
Alle unsere Bemühungen sind auf die Lösung des Problems gerichtet, die Population der Straßentiere mit humanen Methoden zu mindern. Wir bedanken uns dafür, dass Sie Sich mit unseren Problemen auseinandersetzen und dass Sie uns für die Massensterilisation von Straßentieren in Kiew Hilfe anbieten. Unsere Tierärzte sind bereit mit den deutschen Tierärzten zusammen zu arbeiten und von der Erfahrung europäischer Länder bei der Sterilisation von Straßentieren zu profitieren. Das Lösen des Straßentier-Problems in der Stadt Kiew erfordert Investitionen, auch aus dem Ausland. Wir hoffen weiterhin auf Ihre Unterstützung und eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Kiew beim Lösen des Problems der Straßentiere in Kiew.
Respektvoll
Stellv. Bürgermeister
O. Mazurchak
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Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) – Tierschutzorganisation
Maja von Hohenzollern / ETN e.V. gegen Hundemord in der Urkaine
Foto: ETN
Das ist endlich mal eine gute Nachricht !
Das Einzige was mich daran stört ist ein Satz im Brief des Bürgermeisters:
“Das Lösen des Straßentier-Problems in der Stadt Kiew erfordert Investitionen, auch aus dem Ausland.”
>haben also kein Geld für eine humane Lösung…
konnten aber eine Kopfgeldprämie von 25 € pro getötetem Hund/Katze aussetzen und bezahlen ???
Die verarschen uns doch völlig !!!
Das Satzende von Fr.Elisabeth Peters :
“Das Lösen des Straßentier-Problems in der Stadt Kiew erfordert Investitionen, auch aus dem Ausland.”
>haben also kein Geld für eine humane Lösung…
konnten aber eine Kopfgeldprämie von 25 € pro getötetem Hund/Katze aussetzen und bezahlen ???
Die verarschen uns doch völlig !!!ZITATENDE
Da kann ich mir nur anschließen….etwas mehr Transaprenz zwecks GLAUBHAFTIGKEIT der Aussage der Ukrainischen Regierung (hier Stellv. Bürgermeister
O. Mazurchak) wäre da sehr effizient!Wie wird dieses “neue Vorgehen” den überprüft?
Es wird noch ein langer Weg bis daß alles in geregelten Bahnen läuft. Und es ist längst nicht klar in welche Richtung die Ukraine sich politisch entwickelt. Dort nun noch Geld reinstecken….wofür? Frei nach dem Moto willst du daß ich etwas ändere gib mir Geld dafür.
Das schmeckt mir nicht….klingt also wollen die sich nur wieder weitere Kosten ersparen. Wie schon bei den Stadienund Straßenbauten.Und der Tierschutz ist ein gutes Druckmittel, wer will denn schon Mitschuld darán tragen wenn es dort mit dem Massaker’n weiter geht!^^ Nein , das ist mir alles viel zu schwammig.
zwar eine gute nachricht, aber dennoch hat das viel zu lange gedauert. warum nicht GLEICH so, liebe ukrainische regierung???
bis zu dieser entscheidung mussten so viele unschuldige hunde auf bestialische weise ihr leben lassen, dass ich mich (leider) nur mässig über diese nachricht freuen kann.
dennoch, herzlichen dank an die tierschützer für ihre hartnäckigkeit – ansonsten es doch gar nicht erst zu dieser entscheidung gekommen wäre!
viel blabla und nichts dahinter – das Töten geht weiter und wir Bürger müssen unsere Stimme dagegen erheben !!!