Floh- und Zeckenschutz auch im Herbst und Winter
Für einige Hunde und Katzen empfiehlt ESCCAP einen Floh- und Zeckenschutz auch in den Herbst- und Wintermonaten.
Denn Flöhe finden in beheizten Räumen optimale Bedingungen und haben damit unabhängig vom Klima das ganze Jahr über Saison.
Und auch die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) ist in Deutschland bei günstiger Witterung von Februar bis Dezember aktiv. Für die Zecke Ixodes ricinus (Holzbock) geht die Saison von März bis Juni und von September bis November. Unsere Empfehlung lautet daher:
- Hunde und Katzen mit einem durchschnittlichen Ansteckungsrisiko (z. B. freier Auslauf und Kontakt zu Artgenossen) ganzjährig vor Flöhen schützen, innerhalb der Saison zusätzlich gegen Zecken behandeln.
- Bei Hunden, die in Regionen leben, in denen Zecken vorkommen, die mit Erregern zeckenübertragener Erkrankungen infiziert sind (z. B. Borreliose, Babesiose), den Zeckenschutz ganzjährig vornehmen.
- Bei Tieren mit einem überdurchschnittlichen Ansteckungsrisiko, z. B. in Zuchten oder Zwingern; Tierheimen oder Tierpensionen, zusätzlich eine Bekämpfung der Parasiteneier und -larven in der Umgebung des Tieres durchführen.
Vergiftungen durch Neembaumöl
Im Internet und Zoofachhandel sind so genannte Flohmittel erhältlich, die Neembaumöl enthalten. Viele Halter verwenden das ätherische Öl auch in Reinform. Doch für Katzen sind diese Mittel giftig. Wie die tierärztliche Fachzeitschrift „Vetimpulse“ berichtete, wurden allein in England in den letzten sechs Jahren insgesamt 99 Neem-Vergiftungsfälle nachgewiesen. Die meisten dieser Tiere zeigten Krankheitsanzeichen wie Abgeschlagenheit, übermäßigen Speichelfluss, Schwindel, Schwanken, Zittern, Zuckungen und Krämpfe. Sieben der Tiere starben oder mussten eingeschläfert werden, die anderen konnten glücklicherweise erfolgreich behandelt werden.
Aufgrund solcher Gefahren warnt ESCCAP vor „Naturprodukten“ im Einsatz gegen Parasiten und empfiehlt, bei Hunden und Katzen nur solche Produkte anzuwenden, die als Tierarznei zugelassen und vom Tierarzt für das Tier als geeignet eingestuft sind. Diese finden Sie zum Beispiel auch in der Shop-Apotheke, die in ihrer Abteilung Tierapotheke passende Flohmittel bereithält.
Borelliose bei Hunden
Quelle: ESCCAP / Foto: Evanherk
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Täglich bin ich mit meinen Jagthunden, Atze und Benno, im Schwarzwald unterwegs, da ich vo Beruf her Förster bin. Meine zwei Rüppel hatten allerdings in letzter Zeit immer häufiger mit Ungeziefer, d.h. mit Zecken zu tun. Für die Tiere und für mich war das nicht besonders angenehm, wehalb ich mich bei Freunden nach schützenden Mitteln erkundigte. Ein Tipp war “INEXPARAN Animal” -ein Spray, dass man auf das Fell sprüht. Es hat keinen Eigengeruch und meine Hunde nehmen es super an! Demnächt werde ich es mir auch selbst holen;) Gibt es nämlich auch für unsereins. http://www.sanustec.de
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