Nach Autounfall: Schäferhund rettet Beagle durch Blutspende
Rostock – Wie Bild.de berichtet, wurde in Rostock ein Schäferhund zum Retter eines Beagles nach einem Autounfall. Dieser hatte viel Blut verloren, nachdem er von einem Auto angefahren wurde.
In der Tierklinik Rostock wurden dem Schäferhund unter Vollnarkose 400 ml Blut abgezapft und anschließend an das Unfallopfer übertragen. Der Beagle ist jetzt auf dem Weg der Besserung.
Bei Hunden wie auch bei Katzen existieren zwar verschiedene Blutgruppen, trotzdem ist eine Erstübertragung mit Vollblut eines jeden Spendertieres der gleichen Spezies möglich.
Jede Tierarztpraxis, die über eine ent- sprechende Ausrüstung wie Entnahme- besteck, Blutflasche und Transfusionsbesteck verfügt, ist daher in der Lage, einem Notfallpatienten die rettende Transfusion zu übertragen.
Besonders zum Blutspenden eignen sich große und kräftige Tiere, die geimpft und frei von anstek- kenden Infektionskrankheiten sein müssen. Werden allerdings weitere Transfusionen nötig, ist eine vorherige Blutgruppenbestimmung unerlässlich. Kurz nach erfolgter Blutentnahme ist dem Spendertier kaum etwas anzumerken. Wie beim Menschen werden auch beim Hund nach wenigen Wochen alle Blutbestandteile wieder nachgebildet.
Wie das nachfolgende Video zeigt, wird das Blutspenden in der Regel ohne Narkose durchgeführt. Im gegenständlichen Fall in Rostock werden wohl spezielle Umstände dazu genötigt haben.
Hunde als Blutspender
Foto: Eric Ward
Es ist doch immer wieder interessant wie gut Hunde sich untereinander helfen können. Bei Menschen funktioniert das wesentlich weniger gut. Es ist aber auch überhaupt kein Wunder denn Hunde müssen nun mal auch zusammen halten. Auf jeden Fall lohnt es sich auch wenn ein Hund einem anderen Hund Blut spenden kann und ihm somit helfen kann.