Können Hunde von Advantix Epilepsie bekommen? (908)
Welshterrier, männlich, 2½ Jahre, kastriert
Guten Tag, habe soeben im Hundeforum gelesen, dass Hund von Advantix Epilepsie bekommen hat. Ich habe meinem Welsh 2 x Advantix appliziert und festgestellt, dass er ca. 1 Woche braucht um Ängstlichkeit und “Abwesen/Benommenheit” bei gutem Appetit abzubauen.
Auch das Spiel mit dem Ball ist wild wie immer. Zecken null. Jetzt habe ich angst, ihm das wieder zu geben, aber er bräuchte jetzt wieder die Auffrischung. Was soll ich tun und welche Alternative können Sie mir anbieten. Er trägt auch den BIOchip von ANIBIO.
Danke voraus, Karin
Hallo Karin,
Es gibt Menschen, die sich gerne etwas ausdenken. Natürlich bekommt kein Hund von dem Spot on-Präparat “advantix” einen epileptischen Anfall. Du solltest aber nicht zwei Präparate gleichzeitig verwenden.
Liebe Grüße!
TierarztBLOG GesundheitsTIPP: AnimalCancerTest
Krebsvorsorge für dein Tier: Speichelprobe genügt – einfach, schmerzfrei, stressfrei
Krebstherapie abgeschlossen? – Überprüfe den Behandlungserfolg!
Ankaufsuntersuchung beim Pferd: Krebserkrankung ausschließen!
Ab dem 6. Lebensjahr steigt, besonders bei großen Hunderassen, das Krebsrisiko stark an, bereits
45% aller zehnjährigen Hunde erkranken daran. Auch 30% aller Katzen, die älter als zehn Jahre
werden, leiden an Tumorerkrankungen. Die moderne Tumortherapie in der Veterinärmedizin bietet
Hilfe, die Verbindung von Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie und neuen medizinischen
Behandlungsmöglichkeiten erlaubt eine wirksame Tumorbekämpfung mit maximaler
Überlebenszeit bei erhaltener Lebensqualität für das Tier:
Voraussetzung ist jedoch eine frühzeitige Diagnose! – AnimalCancerTest
und wie sieht das Krebsrisiko beim Yorkshire aus? Ich habe 6, aber bisher hatte niemand Krebs gehabt.
wir verwenden advantix seit 3jahren und wir haben bis jetzt noch keine reaktion bezüglich anfälle erlebt das einzige was sehr zum vorteil des besitzers dieses produkts ist das es nie zecken gibt
Hallo, habe meiner Hündin 2 Jahre hintereinander Advantix verabreicht und dabei festgestellt das Sie ca. 1 Woche nach der Gabe plötzlich wie wild losgeschossen ist, sich im Kreis gedreht hat, sich wie wild kratzte. Im ersten Jahr war es nicht so ausgeprägt,ich habe mich nur etwas gewundert. Im 2.Jahr war es sehr viel extremer, ich dachte zeitweise Sie wird verrückt. Ich habe die Vorfälle mit meiner Tierärztin besprochen. Sie sagte das sowas normalerweise nicht vorkommt, aber man solle nie nie sagen. Die Inhaberin eines Hundesalons erzählte mir das Sie in Ihrer Kundschaft einige Leute hat deren Hunde Advantix auch nicht vertragen haben. Seit ich es nicht mehr benutze hat meine Hündin nie mehr diese Problematik gezeigt.
Nachtrag: nicht erst nach einer Woche, sondern direkt nach der Gabe und dann ca. 1 Woche bis die Symptome abgeklungen sind.
Wir geben unseren beiden Golden-Retriever-Rüden seit mehreren Jahren zwei mal pro Jahr Advantix. Bis im letzten Jahr ohne jedes Problem.
Der ältere der Hunde hatte im September 2011 den ersten epileptischen Anfall mit fast 12 Jahren. Medizinische Ursache wurde nicht gefunden (Blutuntersuchung, Herzuntersuchung). Wann vorher genau Advantix gegeben wurde, weiß ich nicht mehr.
Letzten Donnerstag gab ich erneut Advantix und Samstag/Sonntag hatte er mindestens drei epileptische Anfälle, war bis Dienstag sehr unruhig, nicht oder kaum orientierungsfähig, hat alles mögliche fressen wollen (z.B. kleine Äste ganz verschluckt; wollte auf Stromkabeln herumbeißen).
Jetzt, eine Woche später hat er sich wieder einigermaßen erholt.
Über einen Zusammenhang mit der Gabe von Advantix könnten wir nur spekulieren. Jedenfalls war es für uns die letzte Anwendung dieses Mittels.
Mein Hund verträgt Advantix leider auch nicht. Er ist ein Lagotto Romagnolo, 16,5 kg schwer und ist vor einer Woche zum ersten Mal mit Advantix <25kg behandelt worden. Seitdem verkrümmt er sich städnig so seltsam, so dass der Schwanz ganz steif zur Seite geht. Es sieht fast so aus, als ob er motorische Störungen hätte. Er war die ersten vier Tage ungewöhnlich träge und unaufmerksam. Und – am Schlimmsten – leidet unter unerträglichem Juckreiz, der scheinbar immer stärker wird: Er beisst und leckt sich städnig die Schwanzwurzel und die Nierengegend.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich verzweifelt. Mal abgesehen davon, dass mir sein Zustand Sorgen macht, muss ich ihn unbedingt vor Parasiten schützen: Ich wohne hier in einer mit Borrelisose-Zecken verpesteten Gegend und mein Hund hatte trotz Frontline im 4-Wochen-Takt nach einem Waldspraziergang 18 Zecken, zwei habe ich übersehen und konnten sich vollsaugen. In seinem Fell sind die Viecher extrem schwer zu sehen und zu entfernen.
Ausserdem scheint er auch Flöhe geradezu magisch anzuziehen: Er ist erst vier Jahre alt und ist schon drei Mal befallen worden.
Frontline, Scalibor, Lavendelöl, Nelkenöl, ausbürsten und abduschen – nichts hat genützt. Was soll ich tun?
Ich bin für jeden guten Rat dankbar!