Die hinkende Laura: Physiotherapie für eine Henne
Österreich – Ein Tierarztbesuch, wenn eines der Haustiere veterinärmedizinische Hilfe braucht, war in der Hochzeit der Wirtschaftskrise keine Selbstverständlichkeit für so manchen Tierbesitzer. Ein Indiz dafür ist die rege Tätigkeit von Hilfsorganisationen wie die der “Tiertafel“.
Ganz anders die Lage bei Johann Aldrian, einem Veteranen der Fernstraße, der aus seinen aktiven Zeiten als Trucker so manche Mär zu erzählen weiß. Wahrscheinlich auch Geschichten über so manche tierische Begebenheiten, die er im Laufe der Jahre noch auf den Landstraßen Osteuropas oder gar des fernen Persiens erlebt hat.
Seinen Traum des eigenen Häuschens am Lande hat sich der gebürtige Tiroler in Jennersdorf im sonnigen Südburgenland erfüllt – und mit dem Anwesen gleich auch noch eine Anzahl von Tieren übernommen. Unter anderem bevölkert auch eine kleine Schar Hühner den Hof und eine davon ist Laura. Für Johann Aldrian ist eine Selbstverständlichkeit, auch mit ihnen im Fall des Falles den Tierarzt aufzusuchen. Da ihm aufgefallen war, dass seine Laura hinkte, brachte er die zweijährige Legehenne zu Tierärztin Dr. Michaela Labitsch in die Thermenlandklinik, in der auch seine Hunde bei Bedarf versorgt werden.
Die diagnostizierte Osteoporose aufgrund eines Vitaminmangels wird aber nun nicht nur durch die regelmäßige Verabreichung von Vitaminen behandelt: Henne Laura kommt auch in den Genuß von Massagen zur Regeneration der Beinmuskulatur. Johann Aldrian: “Laura ist wie immer im Gelände unterwegs und sucht selbstständig ihr Fressen, ich freu mich, dass sie so gut drauf ist. Wo anders hätte sie das Messer bekommen, bei mir gibt es sowas nicht.” Dr Labitsch: “Laura wird zwar nicht mehr ganz gesunden, aber die Massagen tun ihr sichtlich gut. Es kommt wirklich nicht alle Tage vor, dass mir ein Henderl in die Klinik gebracht wird …”
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Foto: TierarztBLOG