Hundemörder in Niederösterreich: Aufruf zur Mithilfe und Wachsamkeit
Österreich - In Gerasdorf-Föhrenhain (NÖ) treibt ein Hundehasser seit vergangenem September sein Unwesen. Nach einer kurzen Phase der Entspannung starb kürzlich wieder ein Hund aufgrund eines vergifteten Hundeknochens, der in den Garten der Besitzerin geworfen worden war.
VIER PFOTEN verurteilt dieses Vorgehen aufs Schärfste. Bereits im vergangenen November schrieb die internationale Tierschutzorganisation eine Prämie für den entscheidenden Hinweis aus. Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN, sagt nun:
„Nachdem inzwischen noch mehr Hunde sterben mussten, und alle Hundebesitzer im Ort um die Sicherheit ihres Tieres fürchten müssen, haben wir uns dazu entschlossen, die Prämie auf 1500 Euro zu erhöhen. Dem Täter oder der Täterin muss das Handwerk gelegt werden.“ Auf Tierquälerei bzw. mutwillige Tötung steht laut Strafgesetzbuch §222 bis zu einem Jahr Haft. Was auffällt: Der Mörder scheint den Aussagen einer Hundebesitzerin zufolge genau zu wissen, welche Hunde wo zu Hause sein – die Giftmenge scheint genau abgestimmt zu sein.
Daher appelliert Johanna Stadler an die ganze Bevölkerung von Gerasdorf-Föhrenhain: „Es kann sein, dass der Täter selbst im Ort lebt. Es ist nun die Aufmerksamkeit aller gefragt, nur nur der Tierbesitzer. Sollten Sie ungewöhnliche Beobachtungen machen, melden Sie diese der Polizei!“ VIER PFOTEN rät des weiteren, nicht mit Hunden im Ortsgebiet von Gerasdorf-Föhrenhain spazieren zu gehen, und auch die Gärten genauestens zu inspizieren, bevor man sein Tier dort herumtollen lässt. VIER PFOTEN bittet um sachdienliche Hinweise an anita.hauser@vier-pfoten.org bzw. an die örtliche Polizei.
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