Handel mit Körperteilen artgeschützter Tiere auf Wiener Weihnachtsmarkt
Wien – Auf einem beliebten Weihnachtsmarkt in Wien machten Mitarbeiter von VIER PFOTEN einen grausigen Fund: An einem Verkaufsstand werden unter dem Vorwand des Schamanismus Präparate von artengeschützten Tieren verkauft.
Zum Angebot stehen dort unter anderem Bussard-, Habicht- und Falkenflügel, Schlangenhäute, Krokodilzähne sowie Puma- und Leopardenkrallen. “All diese Tiere sind nach der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union, der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie, dem Washingtoner-Artenschutzabkommen und den entsprechenden österreichischen Gesetzen geschützt. Der Verkauf muss sofort gestoppt werden”, fordert Johanna Stadler, Geschäftsführerin von Vier Pfoten.
“Handel mit Produkten oder Körperteilen artgeschützter Tiere ist verboten. Daher hat Vier Pfoten das Unternehmen, das diese Präparate verkauft, angezeigt”, erklärt Johanna Stadler. Sowohl Marktamt als auch Umweltschutzmagistrat sind aufgefordert, umgehend einen Lokalaugenschein vorzunehmen. Da der Markt am 24.12. schließt und Vier Pfoten nicht bekannt ist, wo – abgesehen von der Firmenwebsite – die Produkte danach verkauft werden, muss dringend schnell gehandelt werden. “Es ist traurig, dass überhaupt die Genehmigung zum Verkauf dieser Produkte erteilt wurde”, erklärt Johanna Stadler: “Tiere, von denen es nur noch wenige ihrer Art gibt, mussten sterben. Dies nur, damit Kunden dieses Unternehmens der Aberglaube rund um diverse schamanische Rituale vorgegaukelt werden kann.”
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In Wien am Weihnachtsmarkt …
Quelle: ots / Foto: Oswald Hicker
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