Pandanachwuchs im Tiergarten Schönnbrunn ist ein Männchen
Österreich – Nach Fu Long ist auch das zweite Pandababy im Tiergarten Schönbrunn wieder ein Männchen. „Das Jungtier ist erstmals für längere Zeit so auf Yang Yangs Brust gelegen, dass wir durch die Seiten-klappe der Wurfbox sein Geschlecht erkennen konnten”, sagt Zoologin Eveline Dungl. Morgen wird das Pandababy einen Monat alt. Nach wie vor wird das noch blinde Jungtier von seiner Mutter Yang Yang völlig ungestört und liebevoll in der Wurfbox umsorgt.
Der Pandanachwuchs entwickelt sich prächtig. Mittlerweile ist er in etwa so groß wie ein Meerschweinchen und wird vermutlich – wie für sein Alter üblich – rund 1.200 Gramm auf die Waage bringen. Auch wenn das Fell des Jungtieres schon dichter und länger ist, wärmt die Mutter es die meiste Zeit zwischen ihren vergleichsweise riesigen Pfoten. Alle vier Stunden kuschelt sich der kleine Pandabär an ihre Brust, trinkt kräftig und schmatzt dabei laut.
Jetzt, wo das Geschlecht des Pandas fest steht, wird der Tiergarten mit seinen chinesischen Vertragspartnern über die Namensgebung sprechen. „Nachdem sich vor drei Jahren so viele an der Abstimmung über Fu Longs Namen beteiligt haben, nehme ich an, dass es auch diesmal wieder ein Online-Voting geben wird”, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Fest steht, dass eine Namensgebungszeremonie gefeiert wird. Nach chinesischer Tradition darf diese allerdings erst frühestens 100 Tage nach der Geburt stattfinden.
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