Tierpension des Grauens: Hund mit Elektroschocks fast zu Tode gequält
Deutschland – Der Alptraum jedes Hundebesitzers wurde für eine deutsche Familie Realität. Nach 17 Tagen Urlaub im sonnigen Ägypten kamen sie voller Vorfreude zurück in die Tierpension, der sie ihren vierbeinigen Liebling zur Obhut anvertraut hatte.
Collie “Gismo” konnte nicht mit in den Urlaub, daher wähnte man ihn in einer Tierpension in guten Händen. Doch als man ihn nach den Ferien abholte, war der sechsjährige Rüde zutiefst verschüchtert, hatte tiefe Schürfwunden am Hals und Blut verklebte sein Fell.
Pfleger des „Hundehotel Vier Pfoten“ in Waltrop hatten ihm ein sogenanntes „Erziehungshalsband“ angelegt, das dem Hund bei jedem Bellen einen Stromschlag versetzte. Solche Halsbänder sind in Deutschland seit 2006 verboten! Erst zuhause bemerkte die Familie das Halsband, das die “Pfleger” unter Gismos langem Fell doch tatsächlich vergessen hatten abzunehmen.
»Parasitenprophylaxe zu welchem Zeitpunkt?«
Gismos Wunden wurden durch eine Tierärztin rasch versorgt, dann konfrontierte die Familie den Besitzer des Tierhotels mit der Tierquälerei und bekam sein Geld in Höhe von 221 Euro zurück. Doch damit will sich die Familie nicht zufrieden geben und will nun Anzeige erstatten, damit nicht nochmal ein Tier dort so leiden muss.
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Quelle: bild.de / Foto: Stephanie Noelle (GNU GPL)