Radarfallen für WM-Touristen in Südafrikas Tierparadiesen
Südafrika – Südafrikas Nationalparks werden von unzähligen WM Touristen gestürmt und treiben zunehmend die Wildhüter zur Verzweiflung. Täglich mehren sich haarsträubende Geschichten von unbedarften Urlaubern in lebensgefährlichen Situationen.
Im Krüger-Nationalpark wurden Touristen dabei beobachtet, wie sie aus ihrem Wagen stiegen und vor einem Rudel Löwen fürs Erinnerungsfoto posierten. Im Pilanesberg-Naturpark sah man schon Fans auf Safari, die lachend bei geöffneten Wagentüren anstürmende Elefantenbullen fotografierten. Selbst Scheinangriffe der Elefanten belustigten nur die Fotografen, anstatt die letzte Warnung der Dickhäuter richtig zu deuten. Die Parkbehörden versuchen nach zahlreichen tödlichen Unfällen mit Wildtieren in den vergangenen Jahren, Verhaltensregeln durch Geldbußen durchzusetzen.
Zur Haupt-Urlaubszeit werden sogar Radarfallen aufgestellt, da viele Besucher oft mit einem wahren Affenzahn durch die Wildnis rauschen, ohne dabei Rücksicht auf die Tierwelt zu nehmen: Der geblitzte Raserrekord im Krüger-Nationalpark, Südafrikas größtem Tierparadies, liegt bei Tempo 132, statt der erlaubten 40km/h Höchstgeschwindigkeit (50km/h auf Teerstraßen). Jährlich kommen mehr als vier Millionen Besucher in die großen Wildparadiese des Landes, davon allein1,3 Millionen in den Krüger-Nationalpark, der das Kernstück des grenzüberschreitenden Limpopo-Nationalparks ist, der aus weiteren Schutzgebieten im angrenzenden Mosambik und Simbabwe besteht.
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