Europäisch Kurzhaar: Zittern (191)
EKH, männlich und weiblich, beide 2 Jahre und kastriert
Hallo, anfangs ging es nur um Tea. Sie fing mit ca. sechs Monaten an zu zittern. Wellenartig, aber nicht im Schlaf. Auch nicht, wenn sie etwas aufmerksam beobachtet. Mit neun Monaten kastriert, zittern wurde nicht besser. Hatte zwischenzeitlich nichts mehr gefressen und stark abgenommen. Hat dann später Cortison bekommen, glaube 5mg täglich. Sie fing wieder an zu fressen. Zittern wurde besser, Medikament sollte aber aufgrund der Nebenwirkungen ausgeschlichen werden. Dann gabs von einer Homöopathin Medikamente: Agaricus, Tuberculinum und Schüssler Salz Nr. 7. Zittern war zwischenzeitlich mal weg, trat dann wieder auf. Diese Medis helfen nun auch nicht mehr. Es wurden etliche Blutuntersuchungen gemacht, Röntgen und ein Lebertest. Alles o.B. Otto, das fiel mir erst später auf, hat dieses Zittern auch, allerdings wesentlich sachter. Beide Katzen sind quitschfidel, rasen durch die Wohnung und “reden” viel. Zittern also eigentlich nur bei Entspannung, bis sie eingeschlafen sind, dann hört das Zittern auf.
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Hallo Nina,
Ursachen für einen Tremor können sein: GM2-Gangliosidose, Niemann-Pick-Krankheit, alpha-Mannosidose, Krabbe-Syndrom, Mukopolysaccharidose usw. Du siehst es gibt eine ganze Reihe von Ursachen, die zu einem Tremor führen können. Damit ich dir weiterhelfen kann, musst du mir genau beschreiben, wann und Dauer des Tremors, ob beide Katzen gleichzeitig Tremor aufweisen, welche Körperteile betroffen sind, Häufigkeit usw.
Liebe Grüße!
Hallo Nina,
da beide Katzen dieselben Symptome zeigen, muss es sich um eine Erkrankung handeln, die übertragbar ist oder der Tremor wird durch ein Toxin ausgelöst. z.B.: Metaldehyd, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Mykotoxine oder Organphosphate. Vielleicht fällt dir dazu was ein.
Liebe Grüße!
Hallo,
Das “wann” ist unterschiedlich. Ich habe nach Auslösern gesucht, konnte allerdings keine finden. Die Dauer ist auch recht unterschiedlich, varriert tageweise. Leicht übertrieben kann ich sagen, dass Thea den ganzen Tag zittert. Es gibt auch Zeiten innerhalb eines Tages, an denen die beiden nicht zittern. An anderen wiederum zittert Thea richtig stark.
Ich habe das Gefühl, als fängt dies Zittern in den Beinen an und läuft dann wellenartig über den Körper …. dann eine kurze Pause… dann der nächste Schub usw. Wenn sie sich konzentriert, ist nichts zu bemerken, es taucht kein Zittern auf. Auch nicht, wenn sie in den Schlaf übergeht.
Ein anderes Beispiel: Sie zittert, legt sich dann zu mir auf die Wolldecke und hört nach ca. 10 min. auf zu zittern.
Kälteempfinden kann es nicht sein, hier ist es warm genug. Für die GM2-Gangliosidose dürften die beiden mittlerweile zu alt sein. Ansonsten haben sie ja keine Ausfallerscheinungen.
Zum Zittern von Otto kann ich wenig angeben. Er ist nicht so verschmust wie seine Schwester. Aber ab und an merke ich auch bei ihm ein leichtes Vibrieren.
Mit einem leichten Vibrieren fing es auch bei Thea an, da war sie ca. sieben Monate alt. Dann wurde nach und nach das Vibrieren stärker und ging in ein wellenartiges Zittern über. Sie fraß immer schlechter, irgendwann überhaupt nicht mehr. Also sind wir zum TA. Mit einem Spezialfutter wurde sie von mir zwangsernährt, gleichzeitig bekam sie das Cortison. Nach einiger Zeit zitterte sie nicht mehr und fing wieder an zu fressen. Nach ca. drei Monaten wirkte das Medikament nicht mehr, das Zittern kam wieder, aber Thea fraß weiterhin von alleine.
Dann kamen die homöopathischen Medikamente, die halfen anfangs auch, oder ich habe mir dies eingebildet.
Ansonsten kann ich nur sagen, sie fressen gut, sind quitschfidel, haben ihre gecken fünf Minute drei Mal in einer viertel Stunde. Auch haben sie weder Ausfallerscheinungen beim Laufen, Springen, usw. Alles ist ganz normal, bis auf das Zittern.
Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Mühen, da mir ansonsten niemand weiterhelfen kann.
Das habe ich vergessen:
Zittern des Kopfes, Koordinationsprobleme der Hinterbeine, Hemmungen im Wachstum sind bisher nicht aufgetreten. Durch das Zittern der Beine wackelt auch manchmal, je nachdem wie heftig sie zittert, auch der Kopf mit.