Impfung – Erfolgreicher Start in ein unbeschwertes Katzenleben
Impfungen im Welpenalter sind der beste Schutz vor schweren Infektionen. Neugeborene sind zwar in den ersten Wochen gegen verschiedene Krankheits-erreger über die Antikörper der Mutter geschützt. Die Wirkung der Antikörper lässt allerdings schnell nach. Mit der Impfung können die Welpen dann eine eigene Immunabwehr aufbauen. Die ersten Impftermine liegen üblicherweise in der achten Woche. Je nachdem, vor welcher Krankheit geschützt werden soll, sind wenige Wochen später Nachimpfungen notwendig. Ist dann der gewünschte Immunschutz erreicht, genügen regelmäßige Wiederholungs-impfungen, um die Katze ein ganzes Leben lang zu schützen. In welchem Turnus die Impfung aufgefrischt werden sollte, entscheidet der Tierarzt.
Die meisten Impfungen dienen dazu, die Katze vor Krankheiten zu schützen. Darüber hinaus können sie aber auch wichtig für die Gesundheit des Tierhalters sein. So hat die konsequente und flächendeckende Impfung von Wild- und Haustieren dazu geführt, dass die Tollwut in Deutschland nahezu keine Rolle mehr spielt. Dennoch ist die Tollwutimpfung nach wie vor unverzichtbar. Immer wieder kommt es nämlich vor, dass aus dem Ausland mitgebrachte Tiere, die nicht ordnungsgemäß geimpft sind, den Tollwut-Virus in sich tragen und deshalb eine Infektionsgefahr darstellen. Die EU-Reisebestimmungen sehen die Tollwut-Impfung deshalb zwingend vor.
Impfungen schützen die Katzen auch sicher vor Katzenschnupfen und Katzenseuche, vor der Katzenleukämie (FeLV), der FIP-Erkrankung sowie vor der Chlamydiose. Welpen haben diesen Infektionen kaum etwas entgegen zu setzen. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, kann sie meist nur schwer oder auch gar nicht und auch nicht mit starken Antibiotika bekämpft werden. Freilaufkatzen sind stärker gefährdet als Wohnungskatzen. Auch das berücksichtigt der Tierarzt in seinem Impfplan. Grundsätzlich gilt, dass die Katzen zum Impfzeitpunkt frei von Infektionskrankheiten und möglichst auch frei von Parasiten sein sollten. Eine ausgewogene Ernährung und menschliche Zuwendung unterstützen den Behandlungserfolg.
Impfungen und Kastration
Quelle / Foto: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
>In welchem Turnus die Impfung aufgefrischt werden sollte, entscheidet der Tierarzt.<
Das enscheidet nicht der Tierarzt sondern der Hersteller und nach dessen Angaben in den Fachinformationen muss der TA handeln.
Wenn nicht trägt er(aus d. Sicht des Herstellers) er die Verantwortung. Aber wo kein Kläger da kein Richter.
Deshalb entscheidet letztendlich der Tierhalter was geimpft wird. (der sich hoffentlich gut informiert hat). Denn wenn das Tier einen Schaden erleidet, bleibt er über. Was bei chronisch kranken Tieren sehr oft nicht bedacht wird.
Die EU-Bestimmungen sehen zwar den Tollwutschutz zwingend vor, aber die Intervalle sind jetzt auf 3 – 4 Jahre je nach Hersteller gelockert worden. Schon seit 2004, aber mit der Umsetzung haperts. Das sollte aber in Deutschland und in Österreich kein Thema mehr sein. Da wurden die Landesgesetze schon angepasst.
Das betrifft aber eigentlich nur die Ein-und Ausreise. Wer nicht verreist muss nur auf die gesetzlichen Bestimmungen im Falle eines Tollwutverdachts aufpassen (gilt aber für Freigängerkatzen). Da gelten aber auch die Wiederholungsimpfungen nach Herstellerangaben. Siehe Gebrauchsinformation die jedem zur Verfügung gestellt werden muss.
Grüße Martin
[...] LINK EMPFEHLUNG: Impfung – Erfolgreicher Start in ein unbeschwertes Katzenleben [...]