Animalhope Tierhilfe Nitra – Stück für Stück in eine bessere Zukunft
Das “Tierheim Nitra”, wobei die Bezeichnung Tierauffanglager wohl eher zutreffend wäre, befindet sich inmitten der gleichnamigen Stadt, ca. 150 km östlich von Wien. Wer jetzt vielleicht glauben mag, dass es sich um ein kleines Dorf handelt, der irrt. Nitra hat eine Einwohnerzahl von 87.603 Bewohnern und der Landkreis Nitra sogar über 700.000. Dieses Heim ist aus dem Nichts, auf einem alten Kohlelagerplatz, entstanden und wurde von der Leiterin Georgia gegründet, um das Töten von Tieren in Tötungsstationen zu reduzieren. Vor 10 Jahren begann Leiterin Georgia mit minimalsten Mitteln, Tiere zu retten und zu versorgen. Erst im Dezember 2002 wurden Tierschützer auf die maßlos schlechten Zustände im Tierasyl Nitra aufmerksam und begannen ihre Hilfe. Einige der Tiere waren bereits erfroren, andere schwerst krank. Das Winseln, Heulen und Weinen der Hunde trieb den Helfern Tränen in die Augen.
Im Laufe der Jahre hat sich in Nitra durch die vermehrte Hilfe von verschiedenen Tierschutz-organisationen und Helfern einiges zum Positiven gewendet. Neue und vor allem größere Hütten und Ausläufe wurden errichtet, Strom wurde eingeleitet und endlich im Winter 2006 wurde auch der Wasseranschluss realisiert. Auch im Stadtsenat hat sich etwas bewegt. Der Pachtvertrag der Auffangstation wurde auf 20 Jahre festgesetzt und durch den EU-Beitritt gibt es freien Warenverkehr und der Transport der Hilfsgüter war somit nicht mehr abhängig vom Wohlwollen der slowakischen Zollbeamten. Dadurch war es möglich schneller Verbesserungen vor Ort durchzuführen. Bilder von damals zeigen am Besten, warum ist richtig und wichtig ist, dort zu helfen, wo die Hilfe am dringendsten gebraucht wird:
Animal Hope Tierhilfe Nitra
Die Unterbringung in Verschlägen aus Baustahlgittern, nur mit Plastikplanen umhüllt, bot den Hunden kaum Schutz gegen Kälte und Sturm. Durch verschiedene Tierschutzorganisationen und Privatpersonen konnten Container gekauft und neue Bereiche innerhalb des Auffanglagers geschaffen werden. Es war ein langer Weg und viel Kraft und Arbeitseinsatz nötig, dass endlich von einer Besserung gesprochen werden konnte. Vom Staat gibt es keinerlei Unterstützung. Das Team rund um Leiterin Georgia mit Sohn Fero, Assistentin Eva und Lucy haben alle Hände voll zu tun. Derzeit leben zwischen 250 und 350 Hunde und weit über 100 Katzen vor Ort. Sie sind sozusagen auf Spenden aus dem Ausland angewiesen. Kaum zu glauben, dass die Slowakei bereits ein EU-Land ist, aber Tierschutz hat leider auch in der EU noch keinen Stellenwert und es gibt auch kein klares Tierschutzgesetz, dass Tiere wirklich schützt und dass Menschen nicht einfach wahllos Tiere auf der Straße abknallen können oder kurz nach Abgabe in einer Tötungs- oder Quarantäne-Station getötet werden, obwohl keiner den Versuch gestartet hat, Tiere in ein neues Zuhause zu vermitteln. Das heißt, nach 14-80 Tagen, je nach Region, werden die Tiere getötet, und diese Tötungsstationen gibt es zur Genüge in der Slowakei. Sie stellen die Tierheime dar, die wir als Österreicher uns ganz anders vorstellen. Es sei jedoch erwähnt, dass dies in der EU leider kein Einzelfall ist. Auch in Spanien, Griechenland (regelmäßige Vergiftungskampagnen), Ungarn und den anderen Ostblockstaaten sind Tötungsstationen gang und gäbe. Meistens weiß es die Bevölkerung gar nicht, dass ihre nicht mehr gebrauchten Tiere nach kurzer Zeit getötet werden und denken/hoffen/wünschen, dass es doch wohl auch “richtige” Tierheime zum Wohle der Tiere wären.
Tierheime und Auffangstationen wie z.B. in Nitra bieten all den armen Geschöpfen ein gesichertes Leben. Täglich werden Tiere abgegeben, sei es, dass Hündinnen trächtig oder krank sind, zu teuer für die Besitzer geworden sind, im Straßengraben nach einem Autounfall liegen gelassen werden oder von den Tötungsstationen “abgekauft” werden müssen, ja sie haben richtig gehört. In den letzten Jahren hat sich viel getan. Am Besten zeigen das die Fotos von heute. Dies ist vor allem der Verdienst von vielen fleißigen, freiwilligen Helfern, Tierschutzorganisationen aus Österreich und Deutschland.
Doch noch immer herrschen in Nitra Zustände, die für uns kaum vorstellbar sind und es gibt immer noch sehr viel zu tun.
Animalhope Tierhilfe Nitra
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LINK Empfehlung: Homepage Animalhope Tierhilfe Nitra
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Quelle: Animalhope Tierhilfe Nitra
Hallo!
Wollte an dieser Stelle nur festhalten, dass dieses Video durch mich als Privatperson in Zusammenarbeit mit den Viedeomachern entstanden ist, und es einige verschiedene Vereine & auch viele Privatpersonen gibt, die mit dem Heim zusammen arbeiten. Damit es keine Verwirrungen gibt..ich bin nicht von dem Verein Animalhope!!
hier meine HP http://nitra.ant4.com
Auch hier noch ein Video, mit Fotos von den Helfern vor Ort – Georgia, Fero, Lucy und Eva:
http://free.zoznam.sk/video/Utulok-Nitra-RCSZ-Nitra
Dazu gesagt, das Video ist nichts für schwache Nerven, es zeigt mit was die Helfer von dort oft täglich konfrontiert werden und was die Tiere durchmachen müssen, ohne das der Staat sich für sie einsetzt.
Danke für diesen Artikel über Nitra!!
@ Mitra, danke für deinen Link, nach 2 Minuten musste ich jedoch abbrechen, die Fotos sind zu grausam; die armen Tiere – wahnsinn und eine Katastrophe!!
Und hier ein ganz neu erstelltes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=wPAHMy6Rus8
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