Demonstrationsmarsch zu Lëtzebuerg am Welttierschutztag
In unserer oft zu oberflächlichen Konsumgesellschaft denken wir meistens nur an unser eigenes Wohl und vergessen und benachteiligen somit leider die, die nicht selbst für sich sprechen können. Unsere Tiere haben auch Rechte! Leider nicht genug und leider werden die wenigen, die wir ihnen zugestanden haben, des öfteren umgangen oder erst gar nicht eingehalten.
Es handelt sich doch nur um ein Tier! Auch Tiere haben Gefühle ! Auch Tiere fühlen, haben Schmerzen, leiden – und meistens sind sie dem Menschen gegenüber noch so loyal und unterwürfig, dass sie sich nicht einmal wehren. Wir schreiben das Jahr 2009, im 21. Jahrhundert! Umdenken ist dringend gefordert!
Müssen in unserem modernen aufgeklärten Zäitalter noch Tiere misshandelt und gequält werden? Es existieren andere Möglichkeiten um seinen Frust auszutoben ohne einem Lebewesen Schaden zuzufügen! Wir verfügen über genügend Kenntnisse und Fähigkeiten um Teste in Reagenzgläsern durchzuführen, warum werden immer noch Tiere für Versuchsteste in Laboren geopfert? Ausserdem ist längst bewiesen, dass diese Teste keine Aussagekraft auf die Auswirkungen am Menschen haben.
Nicht alle Tiere genießen so ein unbeschwertes Leben
Unsere Textilindustrie kann mittlerweile sämtliche Kleidungsstücke aus Synthetik herstellen. Warum müssen immer noch viel zu viele „Ladies“ sich mit dem Pelz eines armen Tieres schmücken? Und nun zu unseren Gourmets: Müssen wir Froschschenkel essen im Wissen, dass diesen unschuldigen Tieren lebendig die Schenkel ausgerissen werden? Müssen wir „Gänsestopfleber – Foie gras“ bestellen, wenn wir wissen, dass den Gänsen die Leber mithilfe eines Trichters vollgestopft wird?
Essen wir in Zukunft unser Frühstücksei auch noch genüsslich, wenn wir bedenken, dass eine Legehenne nur 550 Quadratzentimeter Platz im Käfig hat? Müssen wir uns Make-up und Kosmetik kaufen, die an Tieren gestestet wurde? Es existieren genügend andere preiswerte Kosmetikhersteller, die ihr Sortiment nicht an Tieren testen!
Und dann haben wir auch noch diese Bestien unter unseren Hunden! Auch bekannt als „Kampfhunde“ oder mittlerweile Listenhunde! Liebe Politiker, dann setzt doch bitte JEDEN Hund auf die Liste, weil JEDER Hund potenziell gefährlich ist, weil er von Natur aus ein Hund ist! Wir brauchen keine Listenhunde, wir brauchen „qualifizierte Hundehalter/-innen“, die ihre Tiere adäquat unter Kontrolle haben!
Für diese und alle anderen Tierschutz- und Tierrecht – relevanten Themen marschieren weltweit Tierfreunde und Tierschützer, um die Welt an die Rechte jedes einzelnen Tieres zu erinnern. Schliessen auch Sie sich der Luxemburger Marschgruppe an: am Sonntag, dem 4. Oktober 2009, Treffpunkt 13.30 Uhr auf dem Glacis in Luxemburg-Stadt, der Marsch startet um Punkt 14.00 Uhr.
Jeder gut sozialisierte und angeleinte Hund ist willkommen, respektieren Sie bitte das aktuelle Luxemburgische Hundegesetz vom 9. Mai 2008! Denken Sie auch bitte an „Doggybags“ für die kleinen Hinterbleibsel unterwegs! Zum Zeigen unserer Zusammengehörigkeit bitten wir Sie etwas Rotes zu tragen! Alle selbstgebastelten Transparente oder Plakate zum Thema sind natürlich sehr willkommen. Ich möchte zum Schluss noch einmal darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine friedliche Demonstration handelt, wir möchten positiv auffallen und etwas für unsere Tiere bewirken.
Für weitere Informationen, können Sie sich gerne an mich wenden:
Tania Fettes – Tel.: +352 691 955 039 – Mail: info@pet-psy-cafe.eu
Aktionsgruppe auf Facebook
Tania Fettes ist engagierte Tierrrechtsaktivistin und Tierpsychologin aus Luxemburg.
Website: Pet-Psy-CAFE