Meerschweinchen: Vitaminbonbons kontra Klimaschutz
Stichwort Klimaschutz: Wie steht´s mit dem CO2 Verbrauch unserer Haustiere und was kann der Haustierhalter dazu beitragen? TierarztBLOG gibt die gefundenen Informationen hier wertfrei wieder, bittet den geschätzten Leser aber, uns und den anderen Lesern seine Meinung am Ende des Artikels darzulegen.
Fünf Haustiere – Katze, Dackel, Kanarienvogel, Zierfische, Meerschweinchen - wurden einem Klimacheck unterzogen. Die CO2-Werte sind von den Klimaexperten von ClimatePartner im Auftrag von Utopia.de, der Internet-Plattform für strategischen Konsum, ermittelt worden. Diese beziehen sich konkret auf die fünf näher unter die Lupe genommenen Haustiere und ihre angegebenen Haltungsbedingungen. Die Angaben sind also lediglich Richtwerte und lassen sich nicht verallgemeinern.
ZDF Reportage, Teil 4
Teil 4: Die Ökobilanz des Meerschweinchens Bobby (männlich, ausgewachsen, 1kg schwer)
Was und wie viel frisst Meerschweinchen Bobby?
Meerschweinchen können anscheinend ständig futtern. Im Jahr schafft das Testschweinchen Bobby problemlos 14 Kilogramm Körnerfutter. Der CO2-Ausstoß pro Jahr liegt dadurch bei rund 5 Kilogramm.
Was kommt jährlich bei Bobby an Müll zusammen?
Übers Jahr fallen 28 Plastikbeutel (500-Gramm-Größe), 50 Kilo Kleintierstreu und 12 Kilo Heu an Abfall an, Einstreu und Heu lassen sich allerdings problemlos kompostieren. Der CO2-Ausstoß beträgt über 70 Kilogramm im Jahr.
Jährlicher Energieaufwand durch Bobby´s Haltung:
Der Besitzer des Meerschweinchens spült den Käfig zweimal in der Woche mit je 15 Litern Kaltwasser aus, das verursacht etwa 1 Kilogramm CO2 pro Jahr.
Die gesamte durch die Haltung des Meerschweinchens produzierte CO2-Menge beträgt gut 80 Kilogramm pro Jahr.
Wie kann man den CO2-Ausstoß nach Meinung von Utopia.de verringern?
Statt Heu vom Händler sollte selbst getrocknetes Gras verwendet werden, statt Industriefutter sollte viel Löwenzahn, Salat, Obst und Gemüse aus dem Garten verfüttert werden. Dann bräuchten die Nager weder Wasser noch Trockenfutter, denn das wäre oft sowieso viel zu kalorienreich. Und Leckerlis wie „Grüne Rollis“ oder „Meerschweinchenvitaminbonbons“ aus dem Sortiment der großen Kleintierfutterhersteller braucht nun wirklich kein (Meer-)Schwein.
Alfons und der Klimawandel
Fazit von Utopia.de:
80 Kilogramm CO2 für ein kleines Meerschweinchen klingt zwar ganz schön viel, aber Gartenbesitzer können das wieder wettmachen, indem sie ihre Meerschweinchen nahezu klimaneutral versorgen. Alle anderen sollten verstärkt auf Bio-Produkte zurückgreifen.
CO2 Bilanz des Meerschweinchens im Ãœberblick:
Futter 5kg CO2
Müll 70kg CO2
Energie 1kg CO2
TierarztBLOG bittet den geschätzten Leser, seine Sicht der Dinge darzulegen.
Quelle: utopia.de
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