Fleischverzehr versaut dem Dackel die Ökobilanz
Stichwort Klimaschutz: Wie steht´s mit dem CO2 Verbrauch unserer Haustiere und was kann der Haustierhalter dazu beitragen? TierarztBLOG gibt die gefundenen Informationen hier wertfrei wieder, bittet den geschätzten Leser aber, uns und den anderen Lesern seine Meinung am Ende des Artikels darzulegen.
Fünf Haustiere – Katze, Dackel, Kanarienvogel, Zierfische, Meerschweinchen - wurden einem Klimacheck unterzogen. Die CO2-Werte sind von den Klimaexperten von ClimatePartner im Auftrag von Utopia.de, der Internet-Plattform für strategischen Konsum, ermittelt worden. Diese beziehen sich konkret auf die fünf näher unter die Lupe genommenen Haustiere und ihre angegebenen Haltungsbedingungen. Die Angaben sind also lediglich Richtwerte und lassen sich nicht verallgemeinern.
ZDF Reportage, Teil 2
Teil 2: Ökobilanz des Dackels Jakob, ausgewachsen und 8 Kilogramm schwer
Jakob kriegt täglich 1000 Gramm Nassfutter und 200 Gramm Trockenfutter in den Napf (Mengenangaben jeweils nach Herstellerempfehlungen). Der dadurch erzeugte CO2-Ausstoß pro Jahr beträgt rund 1700 Kilogramm.
Was kommt jährlich an Müll durch die Hundehaltung zusammen?
365 leere Dosen Hundefutter und 36 Pappschachteln Trockenfutter sammeln sich im Laufe des Jahres an. Und weil Jakob ein Stadthund ist, kommen zum Abfall noch 300 Plastiksackerl hinzu, mit denen der Hundehalter die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners vorbildlich im Mülleimer entsorgt. Der jährlicher CO2-Ausstoß durch den erzeugten Abfall beträgt rund 130 Kilogramm.
Wie hoch ist der Energieaufwand durch die Hundehaltung?
Jakob kommt einmal pro Monat in die Wanne und wird mit je 60 Litern warmem Wasser abgeduscht. Macht einen CO2-Ausstoß von über 20 Kilogramm pro Jahr.
Der gesamte CO2-Ausstoß über´s Jahr gerechnet ergibt 1800 Kilogramm.
Wie kann der CO2 -Ausstoß verringert werden?
Laut Utopia.de müssen Dackel nicht jeden Tag Fleisch zu fressen bekommen, man empfiehlt gute und vitaminreiche vegane Tierkost. Bio-Frischkost wird als Alternative zum industriell gefertigten Hundefutter aus der Dose nahegelegt. Der Produktionslauf sei CO2-sparender und wesentlich gesünder als konventionell aus Schlachtabfällen produziertes Hundefutter. Schlußendlich wird Jakob darauf aufmerksam gemacht, dass er auch selber zum Umweltschutz ganz aktiv beitragen kann. Es gibt neuerdings die ersten Hundeschulen, die Umwelt-Spürhunde ausbilden. Die dort spezialisierten Tiere holen Müll aus unwegsamem Gelände und wittern Schadstoffe und Pilze in Gebäuden.
ARD Reportage, Monitor
Fazit von Utopia.de:
“Der Fleischverzehr versaut dem Dackel die Ökobilanz. Eine Umstellung hin zum vegetarischen und damit klimafreundlicheren Dackel lohnt sich besonders, weil diese Rasse eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung hat – und somit ein hohes Nachhaltigkeitspotenzial mitbringt.”
CO2 Bilanz des Dackels im Ãœberblick:
Futter 1700kg CO2
Müll 130kg CO2
Energie 20kg CO2
TierarztBLOG bittet den geschätzten Leser, seine Sicht der Dinge darzulegen.
Quelle: utopia.de
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