Wie man die richtigen Proben für einen Hund-Allergietest sammelt und was man vermeiden sollte
13. April 2024 – 13:50 | No Comment

Die Vorbereitung und Durchführung eines Allergietests bei Hunden erfordert Sorgfalt und Präzision, insbesondere wenn es um die Sammlung der richtigen Proben geht. Eine korrekte Probenentnahme ist entscheidend, um zuverlässige Testergebnisse zu erzielen und die spezifischen …

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Katzenkrankheit FiP Feline infektiöse Peritonitis: Der FeCV Virus

Hinzugefügt von Redaktion TierarztBLOG am 27. Juli 2009 – 16:51No Comment

Tierkrankheiten A-ZFiP (Feline infektiöse Peritonitis) ist erst seit ca. 50 Jahren bekannt, da sie damals das erste Mal ausbrach und bedeutet “ansteckende Bauchfellentzündung”. Es handelt sich hierbei um eine Viruserkrankung. FiP ist eine sehr rätselhafte und immer tödlich endende Krankheit. Man unterscheidet sie in zwei unterschiedliche Verlaufsformen.

Zum einen gibt es die “feuchte bzw. nasse Verlaufsform” , zum anderen die “trockene Verlaufsform”. Beide unterscheiden sich in ihrem Verlauf und ihren erkennbaren Merkmalen. Als FIP das erste Mal beschrieben wurde, wurden Fressunlust, hoches Fieber, Vermehrung von Leukozyten und Ergüsse in Bauch-und Brusthöhle als Symptome beschrieben.

Zu dem Virus: Bei dem Virus handelt es sich um einen felinen Corona-Virus (FCoV). In den 80er Jahren hieß es, dass es mindestens 2 Coronaviren-Typen gebe. Zum einen den sog. felinen enteralen Coronavirus (FeCV) und zum anderen das eigentliche FiP-Virus. Der damaligen Annahme zufolge waren die wichtigsten Unterschiede, dass FeCV lediglich vorübergehende Durchfälle und Schnupfensymptome verursache, da das Virus nur auf die Darmepithelien und oberen Atemwege beschränkt sei, und FIP hingegen fähig sei, diese Darmbarriere zu durchbrechen und eine allgemeine Infektion verursachen könne.

Katze mit FiP Syndromen

Nun – etwa 20 Jahre später – ist diese einfache Einteilung so nicht mehr gegeben und man muss die Infektionen differenzierter betrachten, denn: Aus jeder enteralen Infektion kann eine Systeminfektion sowie unter ungünstigen Bedingungen eine FiP entstehen. Aus diesem Grund wird in diesem Artikel auf beide Typen gesondert eingegangen. a) FeCV Der feline enterale Coronavirus ist in der Außenwelt relativ wenig widerstansfähig, seine Infektiosität geht nach Austrocknung in weniger als 24 Stunden verloren. Typ 1 dieses Virus gibt es hauptsächlich in Europa und er lässt sich mit den meist tödlichen FiP-Fällen assoziieren.

Seine wichtigste Eintrittspforte ist die Maulhöhle, von hier aus gelangt das Virus mit der Nahrung in den Dünndarm, wo es sich vermerhrt. Im Regelfall bleibt die Infektion nicht auf den Darmtrakt beschränkt, sondern verursacht eine sog. Virämie (d.h. dass die Viren im Blut zirkulieren). Diese ist begleitet von unspezifischen Symptomen wie Fieber und Inappetenz. Dauer und Ausmaß der Virämie sind abhängig von der genetischen Abstammung sowie der Infektionsgefährdung (Anzahl der Erreger, etc.) Symptome und Verlauf Hauptsymptom ist Durchfall (mild bis mäßig schwer) für die Dauer von etwa 2-5 Tagen. Der Grad der Erkrankung ist abhängig vom Alter: 5 Wochen alte Tiere zeigen eher Symptome als 3 Monate alte Tiere, bei denen die Symptome unauffällig oder geringgradig verlaufen.

Bei erwachsenen Tieren hingegen ist die erstmalige Infektion gewöhnlich ohne sichtbare Folgen. Neben Durchfall kann auch gelegentlich leichtes Fieber auftreten, was jedoch nach einigen tagen spontan wieder verschwindet. Diagnose Es ist schier unmögich aufgrund der wenigen sichtbaren Symptome auf eine Coronavirus-Infektion zu schließen. Die Diagnose wird mit dem Durchfallkot gestellt, eine Titerbestimmung ist hier ungeeignet. Ansteckung Bei Jungtieren erfolgt die Ansteckung durch den Kontakt mit der Mutter oder durch symptomlose Ausscheider. Mittlere und starke Ausscheider scheiden große Mengen des Virus mit ihrem Kot aus und machen sie damit zu einer potentiellen Ansteckungsquelle.

Differentialdiagnose:
Bei Durchfallerkrankungen von Jungkatzen sollte auch an Parasiten, Bakterien oder Parvoviren gedacht werden.
Impfung: Ob die mittlerweile erhältliche FiP-Impfung auch hier wirkt ist bisher noch unklar.
Therapie: Keine.

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Quelle: KatzenLexikon, die freie Wissensdatenbank

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